Männer ziehen gegen Thale/Westerhausen den Kopf nochmal aus der Schlinge

Männer ziehen gegen Thale/Westerhausen den Kopf nochmal aus der Schlinge

Zum Harzderby bei der SpG Thale/ Westerhausen musste das Team von HVW Trainer Gero Meseck am gestrigen Sonntag reisen.

Nach dem Sieg im Pokal in Oschersleben wollte die Mannschaft den Schwung auch in diese Partie mit hinüber nehmen.

Meseck begann diese Begegnung mit einer sehr jungen Formation, drei A-Jugendliche und von den älteren Feldspielern war keiner älter als 20 Jahre, aber alle mit Erfahrungen aus der A-Jugend Sachsen Anhalt Liga. Dieses Experiment missglückte aber am heutigen Tage. Von Beginn an klemmte es im Angriff und auch in der Defensive fanden die Jungs keinen richtigen Zugriff. Folgerichtig erspielten sich die erfahrenen Hausherren eine Führung, die im Laufe der ersten Halbzeit immer mehr anwuchs. Die Gäste konnten sich in der Offensive wenig klare Torchancen erspielen, da ohne Druck auf die gegnerische Abwehr agiert wurde. Langes quer spielen vor der Defensive produzierte eigene Fehler und Würfe aus ungünstigen Positionen. Auch einige personelle Änderungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Routiniert nutzten die Gastgeber ihre Möglichkeiten besser aus und gingen mit einem12:7 in die Halbzeitpause.

Die Ansprache in der HVW Kabine war intensiv, gab es doch viel zu besprechen.

Nach dem Wechsel waren die Wernigeröder noch in Überzahl und konnten direkt auf 12:9 verkürzen. Die mitgereisten Anhänger glaubten an die Wende. Aber trotz Veränderungen im Mannschaftsgefüge kehrte keine Ruhe in das Spiel des HVW ein. Einzig Torwart Michael Grawe war eine Konstante im Spiel der Auswärtsmannschaft und konnte viele Bälle parieren. In der Offensive änderte sich wenig und so machte man es der Heimmannschaft leicht. Diese nutzte diese Schwächen eiskalt und baute den Vorsprung bis zur 45. Minute auf 18:11 aus. Abspielfehler, Fangfehler und Fehlwürfe häuften sich auf Seiten der Wernigeröder. Die HVW Anhänger trauten ihren Augen nicht und rechneten mit einer Niederlage. Einige Umstellungen im Rückraum der Gäste brachten aber endlich Erfolg. Marco Jahn und Moritz Tischer spielten druckvoller auf die Abwehr der Gastgeber und hatten Erfolg. Jetzt produzierten die Hausherren ihrerseits viele Fehler und vier Minuten vor Spielende war der Anschluss zum 21:19 für den HVW geschafft. Thale/Westerhausen konnte per Strafwurf zwar noch das 22:19 erzielen, aber jetzt waren die Wernigeröder Spieler on fire. Die Abwehr stand besser und Grawe hielt was zu halten war. Eine Minute vor Spielende der Ausgleich zum 22:22. Die Spannung riss alle in der Halle von den Sitzen, die HVW Anhänger feuerten ihr Team an. Den Abschluss der Spielgemeinschaft konnte Grawe parieren und so hatten die Wernigeröder kurz vor Spielende noch die Chance zum Siegtreffer. Dieser fiel aber nicht mehr und so trennten sich beide Mannschaften 22:22.

HVW Trainer Meseck war nach dem Spiel unter Strom. „Ich dachte mit meinen jungen "Wilden" zu beginnen, wäre an diesem Tag der richtige Weg. Das hat sich leider nicht bestätigt. Irgendwie war der Wurm drin. Thale hat seine Chancen genutzt und wir haben nie richtig Zugriff bekommen. Auch trotz einiger Wechsel sah es erstmal nicht besser aus. Am Ende haben die gestanden Spieler ihre Erfahrung mit eingebracht und in der guten Mischung jung und alt war der Schlüssel zum Punktgewinn. Sicher etwas glücklich, aber meine Jungs haben tolle Moral bewiesen.“

HVW: Konstabel, Grawe- Bomeier(1), Deicke, Kilian, Günter(1), König(2), Balint(2), Conradi(1), Eilers(1), Weber(2), Tischer(8), Nerlich(2), Jahn(2)

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