HV Wernigerode verpasst den Sieg knapp
Am vergangenen Samstag begaben sich die Frauen des HV Wernigerode zum Derby gegen die GWT HarzLuchse nach Gernrode.
Ein spezielles Spiel, spielten beide Mannschaften großteils noch gemeinsam für die SpG Harz. Somit war das Spiel nicht nur vom Derby-Charakter geprägt, sondern auch von einer gesunden Rivalität. Immerhin wollten beide Mannschaften zeigen, wie gut sie bereits Handball spielen können.
Nach Anpfiff der ersten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften die ersten Spielminuten ab, doch dann konnte durch Tore von Reichelt, Leube, Ahlsleben und Weiler die erste deutliche Führung der Partie erzielt werden. in der 11. Spielminute stand es bereits 4:7 für die Wernigeröderinnen. Doch Gernrode ließ sich nicht lange beeindrucken und zog auf 7:9 nach. Die Wernigeröder Abwehr stand in dieser Halbzeit nicht so kompakt, wie zuvor im Spiel gegen Bernburg und ließ immer wieder Raum für Torabschlüsse auf Gernröderseite zu. Noch konnten die Wernigeröderinnen ihren Vorsprung halten, Gernrode verkürzte bis zur Halbzeit jedoch auf 15:16.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Gernrode umgehend den Ausgleich zum 16:16 erzielen, doch die Gäste antworteten mit dem erneuen Führungstreffer durch Leube zum 16:17, welcher umgehend egalisiert wurde und es erneut zum Ausgleich kam, 17:17 in der 34. Minute.
Die Wernigeröderinnen befanden sich nach einer Roten Karte gegen sich, welche sie aus dem Spielrhythmus brachten, nunmehr in einer Schwächephase. Die Abwehr stand nicht stabil genug und im Angriff fehlten die Lösungen zu erfolgreichen Torabschlüssen. Die Gernröderinnen machten sich dies zu Nutze und bauten bis zur 45. Spielminute eine Fünf-Tore-Führung zum 25:20 aus. In den letzten sechs Spielminuten fanden die Wernigeröderinnen noch einmal zu sich und starteten die letzte Aufholjagd. Über 28:22, 28:24 und kurz vor Schluss 28:26 kämpften sie sich nochmals zurück. Am Ende reichte es aber nicht zu mehr. Ein sehr geschlossener Auftritt der jungen Gästemannschaft wurde am Ende nicht mit etwas Zählbaren belohnt. Dennoch ist die positive Aufwärtstendenz klar zu erkennen.
HV Wernigeorde:
Torge, Meißner (3), Munkelt (1), Gessing, Koebke Ch. (3), Leube (4), Reichelt (3), Mundt (2), Ahlsleben (3), Weiler (7), Hoffmeister, Gatzemann