mE-Jugend tut sich schwer in Wefensleben

mE-Jugend tut sich schwer in Wefensleben

E-Jugend. Sonntagnachmittag. Tabellenfünfter gegen Tabellenletzter.

Die Favoritenrolle lag beim Auswärtsspiel in Wefensleben klar beim HV Wernigerode. Die männliche E-Jugend ging voller Selbstvertrauen, trotz der Niederlage eine Woche zuvor gegen den Tabellenführer, in die Partie. Gefestigt durch viele tolle Spiele, wollten die Harzer von Beginn an zeigen, was sie können. Etwas überraschend für die Zuschauer startete eine Wernigeröder Mannschaft, die so im Pflichtspiel wohl noch nicht zusammengespielt hat. Das Trainergespann Hahne / Kerkau wollte zunächst möglichst vielen Spielern Verantwortung übertragen, die zuletzt, auf Grund enger Spiele, nicht immer viel Spielzeit bekamen. Das Trainerteam erklärte diese Vorgehensweise vor der Partie den Kindern und spornte die Spieler an, vor allem offensiv kreativ zu sein. Das Spiel begann und die Jungs aus der bunten Stadt versuchten die Vorgaben umzusetzen. Doch der Beginn verlief alles andere als optimal. Zwar konnten die Wernigeröder Jungs den schnellen Rückstand zunächst egalisieren, doch im Verlauf stotterte das Angriffsspiel der Gäste zunehmend. Viele einfache Fehlabspiele brachten die Gastgeber des TSV Wefensleben zu klaren Torchancen. Und diese wussten diese zu nutzen. Erschwerend kam an diesem Sonntagnachmittag hinzu, dass die Halle deutlich kleiner war, als herkömmlich. Die Außenpositionen hingen daher oft in der Luft und es bot sich kaum Platz. Beim Stand von 6:1 für die Heimmannschaft nahm der HVW die erste Auszeit. Gleich fünf Positionen wechselten die Harzer durch. Das Trainerteam erhoffte sich mit der Umstellung die nötigen, direkten Zweikämpfe besser für sich gewinnen zu können. Und die Hoffnung erfüllte sich. Die Wernigeröder erzielten in den folgenden 40 Sekunden gleich zwei Treffer zum 6:3, weshalb das Trainergespann aus Wefensleben etwas überraschend sofort erneut ihrerseits eine Auszeit nahm. Die Gäste aus dem Harz blieben gleich auf der Platte stehen, sah es doch nach einer Aufholjagd aus. Die Besprechung der Heimmannschaft verlief im Sand. Der HVW drehte jetzt auf. Jeder Angriff war ein Treffer. Nach neun Minuten Spielzeit führten die Wernigeröder erstmals mit 7:8. Die Offensive lief nun heiß. Allerdings wurde die Abwehrarbeit dabei komplett vernachlässigt. Es entwickelte sich ein Spiel, in der fast jeder Torwurf auch im Tor landete. Nach 20 Minuten Spielzeit gingen die Wernigeröder mit einer 12:17 Pausenführung in die Kabine. Die Trainer sprachen das schwache Abwehrverhalten an und erklärten, warum das Spiel zu Beginn so stotterte. Das Selbstvertrauen einiger Spieler muss künftig weiter gesteigert werden. Alle Jungs des HVW haben auf ihre eigene Art und Weise hohe individuelle Stärken. Und diese gilt es in Zukunft noch mehr abzurufen. Die Zielvorgabe für die Wernigeröder war der Sieg. Die zwei Punkte waren vor der Partie im Kampf um Platz Drei in der Tabelle eingeplant. Im zweiten Durchgang dominiert zunächst der HVW das Geschehen. Bis zum 14:23 zog die Gastmannschaft davon. Die Vorentscheidung war gefallen. Im Anschluss ließ die Konzentration nach. Wefensleben kam immer wieder zu einfachen Toren. Doch am Ausgang der Partie änderte sich nichts mehr. Nach 40 Minuten gewann der HV Wernigerode letztlich ungefährdet mit 23:30. Trainer Tobias Kerkau war nach dem Spiel nicht zufrieden: „Wir haben einfach viel zu wenig Gegenwehr in der Abwehr geleistet. Gegen Mannschaften mit individuell besseren Spielern haben wir im Kollektiv schon deutlich besser verteidigt. Offensiv haben wir der kleinen Halle getrotzt und dennoch individuell Tore spielerisch herausgearbeitet. Am kommenden Spieltag wird diese Leistung für zwei Punkte jedoch nicht ausreichen.“ Gegner am Wochenende wird in heimischer Halle Wacker Westeregeln sein. Für den HV Wernigerode ein richtungsweisendes Spiel um Platz 3 in der Meisterrunde.

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