1. Männer siegen gegen HSV "Jahns"

1. Männer siegen gegen HSV

Zum zweiten von fünf aufeinander folgenden wichtigen Spielen empfing die Männermannschaft vom HV Wernigerode die Gäste des HSV Magdeburg.

Die Ausgangslage war klar. Für beide Mannschaften ging es um wichtige Punkte gegen im Abstiegskampf. Die Harzer hatten zwar bis dahin drei Punkte mehr auf der Habenseite als der Tabellenvorletzte aus der Landeshauptstadt und so war es ein direktes Duell um die Big Points. Der HSV Mageburg hatte aufgrund der Wichtigkeit der Begegnung extra alles aufgeboten, was sie an Spielern organisieren konnten. Die Zindelhalle war sehr gut gefüllt, viele Zuschauer wollten diesem brisanten Duell beiwohnen.

Das Spiel begann vielversprechend für die Gastgeber. Ballgewinne und schnelle Angriffe konnten zur 2:0 Führung genutzt werden. Danach war es aber vorbei mit der Herrlichkeit auf Seiten der Hausherren. Immer wieder wurden Abspielfehler und Fehlwürfe produziert, die die HSV Akteure für im Ballbesitz dann effektiv für sich nutzen konnten. Sie drehten die Partie und führten in der 10. Minute mit 9:5. Die HVW Anhänger trauten ihren Augen nicht. Wie so oft brachten sich die Wernigeröder Spieler selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Routiniert spielten die Hauptstädter ihre Spielzüge aus und nutzten die an diesem Tag schwache Deckung der Gastgeber, um sich in Szene zu setzen. Bis zur 23. Spielminute behaupteten die Gäste ihren vier Tore Vorsprung (18:14). Mit einer Energieleistung gelang es den Hausherren noch, den Rückstand bis zum Pausenpfiff auf 18:20 zu verkürzen.

Die vielen eigenen Unzulänglichkeiten ihres Teams waren das Hauptgesprächsthema unter den Wernigeröder Anhängern in der Halbzeit.

Nach dem Wechsel sollte es besser laufen für den Aufsteiger. Aber die ersten Minuten bestimmte erneut der HSV Magdeburg. Drei Tore in Folge zum 23:19 in der 35. Minute schien dem Aufsteiger den Nerv zu ziehen. Aber wenn die Harzer mit einem Pfund wuchern können, dann ist es ihr Kampfgeist. Wie schon in vorherigen Spielen gaben sie sich nicht auf und kamen über den Kampf zurück ins Spiel. Mit vollem Einsatz wurde nun besser in der Abwehr gearbeitet und im Abschluss wurde die Torquote besser. Die Hereinnahme von Oscar Hase brachte neue Akzente im Spiel der Wernigeröder. Tor um Tor verkürzten die HVW Spieler nach und nach den Rückstand. Die eigenen Anhänger rieben sich ihrerseits mit den Entscheidungen der Unparteiischen und so stieg der Geräuschpegel in der Halle immer mehr an. Der 25:25 Ausgleich in der 45. Minute durch Maurice Hanke brachte die Halle zum brodeln. Jetzt war es ein Spiel auf Messers Schneide. Beide Parteien gaben nicht nach und hängten sich voll rein. Kein schönes, aber ein spannendes Spiel, ergab sich in den letzten Minuten. Die erste Führung für die Gastgeber in der zweiten Halbzeit konnte Tom Kaufmann in der 50. Minute zum 29:28 erzielen. Es wurde immer hektischer auf dem Platz. Kein Team wollte sich geschlagen geben. In der 57. Minute konnten der HSV noch einmal den 31:31 Ausgleich erzielen. Eine Strafzeit gegen die HVW Bank brachte die Harzer noch einmal unter Druck. Aber der Wernigeröder Torwart Finn Reuter konnte wichtige Bälle parieren. Die Mannen aus der Bunten Stadt behielten in den letzten Minuten die Nerven und konnten drei Treffer in Folge zum 34:31 erzielen. Die Entscheidung 50 Sekunden vor dem Ende war gefallen. Mit dem Schlusspfiff gelang den Magdeburgern nur noch die Ergebniskosmetik zum 35:33. Erschöpft aber überglücklich lagen sich die HVW Akteure nach dem Sieg in den Armen und ließen sich vom frenetischen Heimpublikum feiern.

HVW Trainer Kerkau war nach dem Spiel glücklich über den Sieg. "Wir wollten dieses Spiel unbedingt für uns entscheiden. Der Anfang war gut, aber dann haben wir uns verzettelt. Schlechte Entscheidungen brachten uns in Hintertreffen. Aber die Moral in dieser Mannschaft ist überragend. Trotz einiger Rückschläge haben wir uns nicht aufgegeben und mit mehr Konzentration in den letzten Minuten den Sieg sichern können. Ein Dank geht an unsere Anhänger, es ist immer wieder einzigartig wie unsere Mannschaft, auch in ungünstigen Situationen, unterstützt wird".

HVW: Reuter, Konstabel- Kopp, Leweling(5), Richter(2), Kaufmann(10), O.Christiansen, Hanke(3), Conradi(5), Bollmann, Klug, Kunze, N.Christiansen(1), Tischer(4), Hase(4), Hoffmann(1)

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