mA-Jugend siegt in einem Torfestival mit Baskeballergebnis
Samstag empfing die mA-Jugend die JSpG Gommern/Möckern.
Das Hinspiel hatten die Harzer mit einer desolaten Leistung verloren und brannten nun auf Wiedergutmachung. Die frühe Spielzeit um 12 Uhr ist aber immer ein Wagnis für die Wernigeröder Trainer, da Ihre Jungs gerne auch den Partyfreuden des Lebens frönen.
Die Partie wurde von Anfang an bestimmt durch die Offensivreihen beider Mannschaften. Die Tore vielen im Halbminuten Takt. Kaum hatte ein Team gejubelt, schlug es auch gleich auf der eigenen Seite wieder ein. So entwickelte sich für die Zuschauer ein kurzweiliges Spiel. Für einen Handballexperten aber sicherlich ein Horror. Die Gastgeber hatten vor allem mit dem Gästespieler Söder ihre Probleme, der in der ersten Hälfte nach belieben einnetzte. Auf Seite der Hausherren, gab es mehrere Spieler die sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Wieder einmal zeigten die HVW Leistungsträger Eilers, Balint, Christiansen, Conradi, dass man in der Breite doch gut aufgestellt ist, obwohl die Abwehrleistung heute nicht dem gewohnten Niveau entsprach. Zur Halbzeit waren schon zweiundvierzig Treffer zu verzeichnen, 22:20 führte der HVW.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Beide Mannschaften spielten vorne Hui, hinten Pfui. Nach knapp vierzig Minuten konnten sich die Wernigeröder dann etwas absetzen und gingen mit 30:25 erstmals deutlicher in Führung. Einige Positionswechsel brachten die erwarteten Wirkungen. Die Gäste bäumten sich zwar nochmals auf, aber es gelang ihnen nicht mehr das Blatt zu wenden. Mit 44:38, einem sehr ungewöhnlichem Handballergebnis, konnten sich die HVW Jungs am Ende als Sieger feiern lassen.
Trainer Schulze war nah dem Spiel immer noch unter Strom. „Solch ein Spiel nimmt einen mit. In der Defensive haben wir heute nicht gut gespielt, zum Glück hat die Abteilung Attacke funktioniert. Für die Zuschauer war es ein schönes Spiel. Beide Teams agierten mit offenem Visier. Zur Mitte der zweiten Hälfte waren wir stabiler und haben den entscheidenden Vorsprung erzielt. Wir waren am Ende breiter aufgestellt und flexibler, was uns den Sieg bescherte“.
HVW: Dannewitz, Hase(1), Eilers(11), Reinert, Balint(12), Toerne(2), Christiansen(10), Conradi(7), Girrbach, Schaper (1), Koletzki