Niederlage in der Ferne für 1. Männermannschaft
Am vergangenen Samstag reiste die 1. Männermannschaft zum SV Eintracht Gommern.
Die Gastgeber hatten nach der Hinspielniederlage in Wernigerode noch etwas gut zu machen. Die Harzer fuhren mit einer Rumpftruppe zum Auswärtsspiel. Nur zehn Spieler hatten das Wernigeröder Trainerduo Nierlein/Kerkau zur Verfügung, nur drei Akteure waren davon älter als 23 Jahre und zwei waren noch angeschlagen.
Die ersten zehn Minuten konnten die Gäste noch ausgeglichen gestalten (4:3). Dann schlichen sich aber mehr und mehr Fehler ins Spiel der Mannen aus der Bunten Stadt ein. Diese nutzten die Gommeraner aus und konnten viele leichte Tore erzielen. HVW Torwart Michael Grawe hielt was zu halten war, aber die Hausherren zogen nun davon. Weitere zehn Minuten später war die Partie beim Stand von 10:3 schon entschieden. Die Harzer reduzierten jetzt die Fehleranzahl etwas, aber die Mannen des SV ließen ebenfalls nicht nach. Beim 16:07 wurden dann die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff waren es wieder die Gastgeber, die den besseren Start hatten. Aber die Wernigeröder konnten erst mal besser gegenhalten. Zur 40. Minute war der Spielstand auf 22:12 gestellt. Die Heimmannschaft wechselte ihre Spieler munter durch, deren Spielfluss geriet etwas ins stocken. Die Abwehr stand allerdings sicher, sodass sich die Gästespieler keine eindeutigen Chancen herausspielen konnten. In Minute fünfzig war der Vorsprung auf 29:17 gewachsen. Dann waren die Mannen des HVW am Ende ihrer Kräfte und dem SV gelangen noch einige Treffer zum Endstand von 36:21.
HVW Coach Kerkau sagte nach dem Spiel. "Wir haben heute in der mannschaftlichen Konstellation das erste Mal gespielt. Die Anfangsphase war gut, danach haben wir die Tiefe im Angriffsspiel etwas vermissen lassen. Es kam noch eine Verletzung dazu und dennoch haben wir uns mit dem schmalen Kader ziemlich gut verkauft. Gommern hat jetzt 11 von 12 Punkten in der Rückrunde geholt, dass zeigt auch die Stärke des Gegners. Uns ging heute etwas die Körperlichkeit ab, um den gewaltigen Durchbrüchen des Gegners in der Abwehr entgegenzuwirken. Wir sind dennoch nicht unzufrieden mit dieser Partie, die auch einen Lerneffekt für uns als Trainerteam mitbringt. Es gab viele positive Dinge, die wir mitnehmen möchten".
HVW: Grawe, Kopp(2), Reinert(1), O. Christiansen(2), Conradi(4), Bollmann(1), Klug(6), Kunze(2), N.Christiansen(1), Hase(1)