1.Männermannschaft des HV Wernigerode wird Favoritenrolle gerecht

1.Männermannschaft des HV Wernigerode wird Favoritenrolle gerecht

Nach den turbulenten Jahren mit den Auswirkungen der Covid-19 Krise wurde 2022/23 in der Verbandsliga Süd wieder eine Spielzeit ohne Unterbrechungen und Spielverlegungen durchgeführt.

Für die Mannschaft des HVW stand, nach dem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison, ein klares Ziel für diese Spielzeit an. Das Team wollte, nach den guten aber nicht perfekten Platzierungen seit 2018, endlich den Meistertitel erringen. Bei den meisten anderen Vereinen waren die Harzer auch die Favoriten für den Aufstieg.

Gleich zu Beginn wurden die Mannen aus der Bunten Stadt auch ihren Ansprüchen gerecht. Die ersten neun Spiel wurden souverän gewonnen und der Durchmarsch schien bei 18:0 Punkten klar. Eine erste Schwäche zeigte sich im Spiel des HVW als Tom Kaufmann ab Mitte November nicht mitwirken konnte. Prompt gab es eine sehr überraschende 22:31 Niederlage beim damaligen Schlusslicht SG Spergau II. Ein Match in dem für die Wernigeröder sehr wenig zusammen lief, das den Gegner aufbaute und sich das Team mit einer eklatant hohen Fehlerquote selbst im Weg stand. Dies sollte nicht das einzige Mal gewesen sein, wo die Mannschaft so auftrat. Nach dem Unentschieden im Spitzenspiel gegen den überraschend stark aufspielenden SV 07 Apollensdorf ging man trotzdem als Tabellenführer in die Weihnachtspause. Das Kollektiv hatte den Ausfall von Kaufmann jetzt kompensieren können, aber die Souveränität der tollen Anfangsphase war verschwunden. Auch nach dem Jahreswechsel blieb der Aufschwung aus. Viele Spiele konnten zwar trotzdem gewonnen werden, aber z.B. in Erdeborn reichte die Leistung nicht zum Sieg. Der Vorsprung vor den Apollensdorfern, die sich nicht abschütteln ließen, betrug zwischen einem und drei Punkten in der Tabelle. Ab Mitte März fiel auch noch der Abwehrchef Nils Christiansen bis zum Saisonende aus. Dies konnten die Spieler aus der Harzregion aber durch ihre manschaftliche Geschlossenheit und körperliche Präsenz auf der Platte häufig gut kompensieren. Zum Spiel in Staßfurt konnten die Harzer, die ohnehin schon tolle Unterstützung der eigenen Fans noch mehr gebrauchen. Die Salzstädter wollten Revanche für die hohe Niederlage im Hinspiel. Für diese Partie boten sie alles an Personal auf, was verfügbar war. Die HVW Mannen hatten aber wieder einen dieser Tage wo nichts zusammen lief. Fehler und Fehlwürfe reihten sich aneinander. Alleine sechs Strafwürfe wurden in diesem Match nicht im Netz untergebracht. Die Gastgeber nutzten die Geschenke und gewannen deutlich 26:19. Da die Apollos auch noch einmal patzten, kam es am vorletzten Spieltag in der Zindelhalle zum direkten Aufeinandertreffen beider Kontrahenten. Drei Punkte war der HVW vor dieser Begegnung voran. In einer komplett gefüllten Zindelhalle mit toller Stimmung zeigten die Harzer erneut ihre zwei Gesichter. Die erste Spielhälfte beendeten sie mit einer 13:10 Führung. Nach der Pause lief erneut nicht mehr viel bei den Hausherren zusammen und so mussten sie mit 27:29 die erste Heimniederlage nach über drei Jahren in der Zindelhölle hinnehmen.

Mit einem Punkt Vorsprung ging es dann zur letzten Partie zum SV Anhalt Bernburg II. Wieder waren über 70 HVW Fans mit dabei und feuerten ihr Team von der ersten Minute frenetisch an.

Am Ende setzten sich die Wernigeröder durch und konnten den Meistertitel sichern. Die Freude und Erleichterung stand den Akteuren ins Gesicht geschrieben.

Zusammenfassend kann man resultieren, dass die Breite des Kaders und die Ausgeglichenheit der Akteure den entscheidenden Vorteil gegenüber den meisten Teams brachte. Immer wieder konnten personelle Ausfälle kompensiert werden und die mannschaftliche Geschlossenheit war der Trumpf des HVW. Es gab während der Saison keinen "Star " in dieser Mannschaft und somit waren die HVW'ler selten ausrechenbar.

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