2. Männer HVW siegen im immer jungen Derby gegen Ilsenburg

2. Männer HVW siegen im immer jungen Derby gegen Ilsenburg

2. Männer mit Energieleistung und Weltklasse Torwart Leistung

Die zweite Männermannschaft des HV Wernigerode empfing am letzten Wochenende den HV Ilsenburg. Von beiden Seiten wurde dieses Derby mit Spannung erwartet. Doch die Vorzeichen der Wernigeröder standen wieder einmal nicht gut. Im 16. Punktspiel der Saison, stand zum sechzehnten mal eine um formierte Mannschaft auf der Platte. Dieses ist zum einen dem Verletzungspech in dieser Saison und zum anderen der Arbeit der Spieler geschuldet. Bereits im Hinspiel kassierte man eine klare 24:15 Niederlage. Eine schier unlösbare Aufgabe stand vor den Mannen um Trainer Gero Meseck. Deshalb konnte es auch nur ein Ziel für die Reserve des HVW`s geben. Man wollte sich so teuer wie möglich verkaufen und den Fans eine ansprechende Partie bieten. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Ilsenburg und gingen so mit 0:1 in Führung. Doch die Wernigeröder ließen sich nicht beeindrucken und setzten sich über die Station von 3:1, auf 6:3 ab. Die Gäste reagierten mit einer Auszeit in der 16. Spielminute. Doch Wernigerode ließ sich davon nicht beirren. Sollte doch einmal ein Ilsenburger zum Torwurf kommen, konnte dieses durch den Torwart Thomas Scharun oftmals vereitelt werden. Im Angriff lief der Ball und so konnte man sich bis zur 25. Spielminute auf 8:4 absetzen. Viele Fans staunten nicht schlecht, das ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt, eine Auszeit der Wernigeröder genommen wurde. Zum einen sollte diese zum Luft holen dienen, da man im Angriff viele Laufwege ohne Ball nehmen musste und zum anderen wurde eindringlich darauf hingewiesen das man noch fünf Minuten bis zur Halbzeit zu spielen hat. Zu oft hat man in den letzten Punktspielen gerade in der Schlussphase der ersten Halbzeit kopflos agiert und sich so eine bessere Ausgangsposition für die zweite Halbzeit verspielt. Mit einem hochverdienten 10:6 ging es in die Halbzeitpause. In dieser musste die Mannschaft erneut ein wenig umgestellt werden, da ein Spieler aus privaten Gründen, was allerdings im Laufe der Woche so abgesprochen war, die Halle verlassen. Ansonsten hieß es, weiter so und nicht die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verschlafen. Wernigerode kam konzentriert aus der Kabine und konnte so den Vorsprung auf 13:7 in der 35. Spielminute ausbauen. In den nächsten Spielminuten zeigte sich aber immer deutlicher ein Kräfteverschleiß der Hausherren. Die logische Schlussfolgerung war eine Auszeit beim Stand von 14:10. Luft holen, kämpfen bis zum Schluss und nicht die Nerven verlieren. Mehr musste man den Spielern nicht sagen. Der HV Ilsenburg bäumte sich weiter auf und konnte beim Stand von 14:12 den Kontakt zum Gastgeber wieder herstellen. Auch in dieser Phase hielt der Torwart der Wernigeröder Thomas Scharun seine Mannschaft weiter in der Partie. Um die Mannschaft auf die letzten fünf Minuten der Partei einzustimmen nahm man nochmals eine Auszeit beim Stand von 18:16. Eine klare Ansage vom Trainer wie das Angriffsspiel fortgesetzt werden soll und ein Appell an alle Spieler nicht aufzugeben und um jeden Ball weiter zu kämpfen. Nach dieser Auszeit konnten sich die Wernigeröder wieder auf 20:16 absetzen. Dann in der 57. Spielminute eine zwei Minutenstrafe für den Gastgeber.  Ilsenburg ging sofort in eine offene Manndeckung über. Diese zeigte auch ihre Wirkung und 30 Sekunden vor dem Spielende stand es nur noch 20:19 und es schien das man den Sieg noch aus der Hand geben müsste. Gerade in dieser schwierigen Phase zeigte sich die Erfahrung der "Alten" und so konnte man clever den 21:19 Endstand erzielen. Überschwänglich lag man sich nach dem Schlusspfiff in den Armen und feierte mit den zahlreichen Fans den Derbysieg. Trainer Gero Meseck war sichtlich angetan von der Leistung seiner Mannschaft und brauchte einige Minuten um dieses zu verarbeiten. Mit heiserer Stimme sagte er:"Eine ganz starke Mannschaftsleistung. Mit diesem Sieg konnte man nicht rechnen und auf die Frage ob der letzte Angriff so geplant war, sagte er, ja das war so abgesprochen und hat zum Glück auch funktioniert. Hervorzuheben ist Thomas Scharun. Er hatte heute einen Sahnetag und brachte die Ilsenburger schier zur Verzweiflung. Auch Alexander König fügte sich reibungslos in die Mannschaft ein und führte sie gekonnt. Dazu die geschlossene Mannschaftsleistung und die lautstarke Unterstützung der zahlreichen Fans. Ein Sieg den sie sich verdient haben".

HVW: Olaf Dannewitz, Thomas Scharun, Philip Lamprecht, Marco Kilian, Alexander König(2), Benjamin Klug(4), Rene Salewski, Martin Grünig(4), Leonard Schaper(8), Stefan Weber, Steven Reinert(3)   

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