A-Jugend ist auch gegen Irxleben erfolgreich

A-Jugend ist auch gegen Irxleben erfolgreich

Ging es für die männliche Jugend A des HV Wernigerode ein Wochenende zuvor gegen den Tabellenersten (25:25) der Sachsen- Anhalt- Liga, empfing man an diesem Wochenende das Tabellenschlusslicht, den SV Irxleben 1919. Auch wenn das Hinspiel klar mit 20:30 gewonnen wurde, warnte Trainer Meseck bereits in der Trainingswoche das man den Gegner nicht unterschätzen sollte.

Eine zu lässige Einstellung kann bekanntlich auch schnell einmal nach hinten los gehen. Trotz allem traute er auch der sogenannten 2. Garnitur einiges zu. So zeigten sie schon seid längerem im Training, das sie sich weiterentwickelt haben und nicht nur schmückendes Beiwerk für die Mannschaft sind.  So sahen die zahlreich erschienen Zuschauer eine Mannschaftsaufstellung von Seiten des Gastgebers, die so nur die wenigsten erwartet haben. Folgerichtig waren die ersten paar Spielminuten etwas zerfahren und die Gäste gingen mit 0:1 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen mehr und mehr die Hausherren das geschehen auf dem Spielfeld. In der Deckung gut stehend, wurde im Angriff ein ums andere mal mit sehenswerten Kombinationen der Abschluss gesucht. So führte man in der 10. Spielminute mit 6:1 und der Gästetrainer nahm eine frühe Auszeit. Doch die Wernigeröder ließen sich davon nicht irritieren und spielten weiterhin mit voller Konzentration. Folgerichtig baute man den Vorsprung auf 10:3 aus. Nach ein paar leichten Fehlern der Gastgeber kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und konnten auf 10:6 verkürzen. Aber aus den letzten Spielen mit genügend Selbstvertrauen ausgerüstet, zog sich die Mannschaft selber aus dem kleinen Tief und beherrschte ab diesem Zeitpunkt wieder das Geschehen. Mit einer sicheren 15:7 Führung ging es in die Halbzeitpause. Nach einer kurzen Halbzeitanalyse gab es nur noch eine Ansprache. Versaut es euch nicht selber und bleibt bis zum Schluss konzentriert. Zum Wiederanpfiff stand dann fast die etatmäßige Startsieben auf dem Spielfeld. Einzig Gustav Eilers blieb im Angriff noch auf der Bank. Dieses war auch schon im Hinblick auf die nächsten Punktspiele so geplant. Auf Grund einer planmäßigen OP, fällt er für mehrere Wochen aus. An dieser Stelle wünscht dir die gesamte Mannschaft viel Glück für die OP und komm schnell und Gesund zurück. Trotz der vielen Wechsel fanden die Wernigeröder schnell wieder zu ihrem Spiel und konnten so auf 21:10 ihren Vorsprung weiter ausbauen. Etwas fahrlässig umgehend mit den Torchancen lies man den Gastgeber noch einmal auf 23:16 herankommen. Beim 16. Tor der Gäste der große Schock auf der Wernigeröder Bank. Rote Karte für Moritz Tischer. Aus dem Spielprotokoll wortwörtlich zitiert: “Einhaken in die Füße des Gegenspielers von hinten während eines Tempogegenstoßes. Der Spieler war Schutzlos.” Leider sah dieses der Schiedsrichter ganz alleine in der gutbesetzten Halle. Knapp eine Minute später eine berechtigte zwei Minuten Strafe und Wernigerode stand nur noch mit vier Feldspielern auf der Platte. Auszeit von den Gastgebern. Diese zeigte den erwünschten Erfolg, so das man trotz Unterzahl zum 24:17 traf und den Gegenangriff der Gäste abfing. Angestachelt von der nicht berechtigten Roten Karte gaben die Gastgeber wieder Gas und holten sich beim Stand von 28:18 ihren zehn Tore Vorsprung zurück. Leider rückte der Schiedsrichter noch einmal in den Mittelpunkt. Bei einem Konter vom HVW- Spieler Gustav Eilers (kein Gegenspieler mehr vor ihm) zog ein Irxlebener in Höhe der Mittellinie diesen von hinten am Trikot und brachte ihn damit zu Fall. Zum Glück war das Trikot sehr strapazierfähig und hielt der Zerreisprobe stand.  Aus der davor so harten Entscheidung, warteten nun alle auf die fällige Rote Karte. Falsch gedacht, 2 Minuten und 7 Meter. Bei engen Spielständen können diese fragwürdigen Entscheidungen das komplette Spiel auf den Kopf stellen und richtig Unruhe auf dem Spielfeld hervorrufen. Darüber sollte sich der eine oder andere auch mal Gedanken machen.  Zum Glück ließen sich beide Mannschaften von diesen Entscheidungen nicht anstecken. In einer von beiden Mannschaften fair geführten Partie ging Wernigerode mit 34:22 als verdienter Sieger hervor. Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft mit einem Tänzchen bei ihrem Fans. Das Fazit von Trainer Meseck fiel ebenfalls positiv aus. Alle Spieler haben sich reibungslos in die Mannschaft eingefügt. Dieses zeigt das die Mannschaft weiter gereift ist. Immer mehr greifen die Automatismen auf der Spielfläche. Man wäre sicher kein oder der falsche Trainer, wenn man an der einen oder anderen Stelle nicht noch etwas zu meckern hätte. Wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der Noah Balint, Moritz Tischer und Gustav Eilers heraus stachen.

HVW: Michael Deisting, Olaf Dannewitz, Gustav Eilers(4), Steven Reinert(1), Noah Balint(10), Ole Christiansen(4), Lucas Conradi(4), Tomy Girrbach, Fabian Deicke(3), Leonard Schaper, Paul Toerne, Maximilian Bomeier(2), Moritz Tischer(7)  

 

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