A-Jugend mit hart erkämpften Sieg in Staßfurt

A-Jugend mit hart erkämpften Sieg in Staßfurt

A-Jugend siegt nach hartem Kampf in Staßfurt

Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison musste die A-Jugend des HVW zum Tabellenschlusslicht HV Rot Weiß Staßfurt reisen. Erneut fehlten Trainer Kaufmann vier Spieler, die gar nicht erst mit anreisten und Max Garm musste auch noch kurz vor dem Spiel mit einer Knieverletzung passen. Moritz Tischer aus der B-Jugend half aus und so hatte der Wernigeröder Trainer wenigstens zehn Spieler zur Verfügung. Zusätzlich mahnte Kaufmann seine Spieler, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Das Spiel begann verheißungsvoll. Der HVW legte vor und konnte bis zur 12. Minute eine 7:4 Führung erspielen. Aber schon zu diesem frühen Zeitpunkt konnte man erkennen, dass die Harzer nicht so druckvoll agierten wie in den letzten Partien. Irgendwie fehlte das Tempo im Spiel der HVW Jungs. Sollte die Abitur Schulabschlussfeier, auf der viele Spieler am Tag zuvor ausgiebig und lange gefeiert hatten, noch ihre Nachwirkung gehabt haben? In dieser Phase konnte sich aber erneut Niklas Schulze positiv in Szene setzen. Die Staßfurter deckten sehr offensiv und so ergaben sich Räume und Wurfchancen für Schulze, welche er auch häufig in Tore ummünzte.

In der Folge schlichen sich immer mehr technische Fehler und Fehlwürfe ins Spiel der Gäste ein und so bauten sie die Staßfurter Mannschaft auf. Nun entwickelte sich ein intensives Match, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Die Hausherren konnten die Schwäche der Wernigeröder nutzen und bis zur 20. Minute zum 12:12 ausgleichen. Mit einer Auszeit wollte Kaufmann seine Jungs wieder neu einstellen, aber dies gelang nur leidlich. Der Faden war bei der Gastmannschaft gerissen. Unnötige Zeitstrafen der Wernigeröder wegen Meckerns taten ein Übriges. Die Gastgeber waren jetzt am Drücker und konnten ihrerseits die Partie bestimmen. Sie konnten bis zur Halbzeit ihrerseits eine 18:17 Führung erzielen.

Coach Kaufmann war zur Halbzeit bedient. Achtzehen Gegentore in einer Halbzeit waren deutlich zu viel und außerdem forderte er sein Team auf, wieder zum gewohnten Offensivspiel zurück zu finden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte der HVW Trainer sein Team um. Abwehrchef Nils Christiansen rückte trotz Verletzung von der Außenposition wieder ins Abwehrzentrum und sollte der Deckung wieder die nötige Stabilität verleihen. Dies zahlte sich aus. In der Folge wendeten die Harzer das Match. Ballgewinne in der Defensive waren der Schlüssel zum Erfolg. In der Offensive lief zwar immer noch nicht alles rund, aber die Spieler aus der Bunten Stadt konnten bis zur 45. Minute eine 25:21 Führung verbuchen. Niklas Schulze, Tom Kaufmann und Kreisläufer Nils Christiansen waren zu diesem Zeitpunkt von der Abwehr der Hausherren nicht zu stellen. Jetzt schien die Partie endgültig in Richtung HVW zu kippen, aber wieder ließen die HVW Spieler zahlreiche Chancen ungenutzt und somit blieb die Staßfurter Mannschaft noch in Schlagdistanz. Diese gaben sich auch nicht auf und kämpften aufopferungsvoll. Beim 30:26 für die Gäste in der 55. Minute schien alles gelaufen. Staßfurt stellte nun auf eine offene Manndeckung um und hatte damit Erfolg. Zusätzlich kam jetzt Hektik auf, die auch beide Trainerbänke erfasste. Zwei leichte technische Fehler und zwei vergebene Torwürfe auf Wernigeröder Seite in den letzten Minuten brachten die Heimmannschaft erneut zurück. Mit schnellen Abschlüssen kamen sie heran. Ein 32:29 eine Minute vor Spielende konnten diese noch bis zum Schlusspfiff auf 32:31 verkürzen. Nach dem Match fühlten sich beide Trainer von den Unparteiischen benachteiligt und haderten mit den Leistungen der Schiedsrichter.

HVW Trainer Kaufmann war nach dem Spiel auch nicht zufrieden. „ Meine Mannschaft hat heute nicht gezeigt, was sie wirklich kann. Sie hat zwar gekämpft aber spielerisch doch einiges vermissen lassen. Die erste Halbzeit war desolat. Hier hat uns Niklas Schulze mit seinen Treffern im Spiel gehalten. Aber die Abwehrleistung war einfach schlecht. Auch die vielen eigenen Fehler haben keinen Spielfluss aufkommen lassen. Nach dem Wechsel lief es besser. Man hat in der zweiten Halbzeit gemerkt, wie wichtig Nils im Zentrum für unsere Deckungsarbeit ist. Nur acht Gegentore nach 25 Minuten ist ein gutes Ergebnis. In der hektischen Schlussphase haben wir den Faden erneut verloren und den sicheren Sieg fast noch verschenkt. Die Schiedsrichter haben heute viel zu viel laufen lassen und so auch zu einem harten, hektischen Spiel beigetragen. Leider haben wir mit Alex König den nächsten Langzeitverletzten zu beklagen, der sich bei einem Zusammenprall eine Fraktur im Mittelfußbereich zugezogen hat“.

HVW: Hesse- König, Kaufmann(6), Rühlmann(7), Bartsch, Richter, Christiansen(5), Nitsch(1), Schulze(13), Tischer

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