A-Jugend steigert sich in Calbe zu spät
Die A-Jugend des HVW unterliegt 30:25 in Calbe
Die Reise an die Saale trat die Kaufmann Mannschaft erneut mit einem schmal besetzten Kader an. Nur zehn Spieler konnte der Wernigeröder Coach aufbieten.
Trotzdem hatten die Gäste den besseren Beginn, schnell lagen sie mit 0:2 in Front und hatten mehrere Chancen den Vorsprung noch zu steigern. Aber schon in dieser frühen Phase wurde das große Problem der effektiven Chancenverwertung, wie auch den vorausgegangenen Spielen, deutlich. Zudem hatte sich die Abwehr der Calbenser auf die Spielart vom HVW nach fünf Minuten eingestellt und es gab nun eine Schwächephase bei der Gastmannschaft. Diese nutzten die Hausherren eiskalt aus und sie drehten das Ergebnis auf 11:5. J. Riesenberg vom HVW verletzte sich nach zwanzig Minuten und konnte nicht mehr mitwirken. Auch eine Auszeit brachte die Wernigeröder nicht in die Erfolgsspur zurück, allerdings konnte man mit einer veränderten Deckungsvariante den Angriffsdruck der Gastgeber etwas entschärfen. Beim Stand von 14:9 wurden die Seiten gewechselt.
Die Jungs vom HVW hatten den Vorsatz das Match nach der Pause noch zu drehen und mit mehr Sicherheit im Abschluss den Sieg zu sichern. Aber erneut konnte Calbe mit einer gut gestaffelten Abwehr den Angriffen der Harzer Stand halten und ihrerseits bis zur 40. Minute den Vorsprung auf 22:14 ausbauen. Trotzdem gaben sich die Gäste nicht auf und versuchten immer wieder zum Torerfolg zu kommen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit konnten auch die Spieler von der Saale nicht mehr so effektiv gegen die Wernigeröder Abwehr agieren und die Mannen aus der Bunten Stadt konnten den Rückstand immer weiter verringern. Jetzt gerieten die Hausherren unter Druck, aber die HVW-Jungs scheiterten in der Schlussphase mehrfach mit Holztreffern und produzierten einige unnötige Ballverluste. So konnte die Heimmannschaft den Erfolg dann am Ende sicher mit 30:25 für sich verbuchen.
Coach Kaufmann war nach dem Spiel konsterniert. „ Wir haben heute im Angriff nicht variabel genug agiert, haben in der Abwehr nicht kompakt gestanden. Wir haben es so den Spielern aus Calbe zu leicht gemacht. Aber auch die vielen technischen Fehler bringen uns immer wieder um den Lohn unserer Arbeit. Aber das große Manko ist die Chancenverwertung. Wir erarbeiten uns immer wieder die Möglichkeiten, schaffen es aber nicht diese sicher abzuschließen. In dieser Partie haben wir wieder 27 Fehlwürfe und 15 technische Fehler zu beklagen. So kann man in dieser ausgeglichenen Liga eben schwer gewinnen.“
HVW: Hesse, Beer- Garm(5), König(1), Kaufmann(4), Rühlmann(7), Bartsch(1), Christiansen(1), Riesenberg, Schulze(6)