A-Jugend verliert letztes Auswärtsspiel in Osterburg in letzter Sekunde.

A-Jugend verliert letztes Auswärtsspiel in Osterburg in letzter Sekunde.

Niederlage im letzten Auswärtsspiel für die A-Jugend des HVW

 Die Vorzeichen vor dem letzten Spiel in der Ferne waren mehr als ungünstig für das Team von Trainer Kaufmann. Zu Saisonbeginn hatte die Mannschaft noch 15 gemeldete Spieler, aber durch Verletzungen, Abgänge während der laufenden Spielzeit und Ausfälle wegen privater Verpflichtungen war die Personaldecke am Freitag auf sechs Spieler geschrumpft. Somit wurden Max Bomeier und erneut Moritz Tischer aus der B-Jugend aufgeboten. Nico Kalitzki, der während der Saison seine Handballschuhe an den Nagel gehängt hatte, stellte sich, sehr zur Freude von Coach Kaufmann trotzdem noch einmal in den Dienst der Mannschaft.

Unter diesen schwierigen Voraussetzungen ging es zur HSG Osterburg in die Altmark. Von der Tabelle her war der HVW auch Favorit, schließlich wäre mit einem Punktgewinn noch alles möglich, um Platz vier zu erreichen. Die Gäste begannen mit einer konzentrierten Deckung. HVW Torwart Alex Hesse zeigte ein überragende erste Hälfte und konnte hier alleine fünfzehn Würfe parieren. Was man hinten eroberte, konnte allerdings nicht immer effektiv in der Offensive verwertet werden. Trotzdem erspielten sich die Harzer ein Übergewicht und konnten bis zur 20. Minute eine 10:5 Führung verzeichnen. Aber bereits hier waren schon zehn Fehlwürfe auf Seiten der Wernigeröder notiert. Trotzdem konnte die Führung bis zur 25. Minute auf 12:6 ausgebaut werden. Das Kollektiv funktionierte trotz der geänderten Aufstellung bis zu diesem Zeitpunkt überraschend gut. Die Wende brachten die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit. Vier einfache Fehler in Folge der Auswärtsmannschaft brachten die Hausherren zurück in Spiel. Statt einer Führung mit sechs oder sieben Treffern brachten das HVW Team nur noch vier Tore Vorsprung beim 13:9 mit in die Pause.

In der Halbzeitansprache ermahnte der HVW Trainer seine Spieler wieder konzentriert und druckvoll zu spielen.

Nach Wiederbeginn gelang aber genau das nicht. Die Osterburger agierten nun sehr viel engagierter in der Abwehrarbeit und die Jungs vom HVW spielten viel zu passiv. Mit einer gesunden Härte kauften die Gastgeber den Wernigerödern auch etwas den Schneid ab. Klar rausgespielte Chancen waren jetzt Mangelware und nun zeigte es sich, dass das Team von Kaufmann eben nicht eingespielt war. Tor um Tor kam die Osterburger Sieben heran und konnte beim 14:14 in der 43. Minute den viel umjubelten Ausgleich feiern. Die Wernigeröder waren total von der Rolle und Trainer Jens Kaufmann musste seine Spieler mit einer Auszeit wieder neu einstellen. Dies brachte wieder mehr Sicherheit ins Spiel seines Teams. Osterburg konnte in der Folge, mit mehr zum Zug zum Tor, einfache Tore zum 16:18 erzielen. Auch wurden immer mehr HVW Spieler „Opfer“ der harten Gangart der Hausherren. Nitsch, Bomeier und Kaufmann mussten wegen Blessuren zeitweise aussetzen. Vor allem Tom Kaufmann wurde jetzt zur Zielscheibe der Deckung der Heimmannschaft und wurde mehrfach rüde angegangen. Die Wernigeröder gaben sich aber nicht auf und kämpften sich zurück. Jetzt war das Spiel wieder offen. Zwei Minuten vor Spielende erzielten die Gastgeber ihr 23:21 und es sah nach einer Vorentscheidung aus. Aber erneut brachten sich die HVW Jungs mit einer Energieleistung und dem 23:23 fünfundvierzig Sekunden vor Spielende zurück ins Match. In einer hitzigen Schlussphase warfen die Osterburger alles nach vorne und die Deckung der Gäste hielt voll dagegen. Trotzdem gelang den Hausherren fünf Sekunden vor Abpfiff der umjubelte Siegtreffer zum 24:23.

Trainer Kaufmann war nach der Partie natürlich enttäuscht. „ Schade, dass wir dieses Spiel noch hergegeben haben. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, in dieser Konstellation war davon auszugehen, dass wir uns hier schwer tun werden. Alle Spieler haben gekämpft und wollten den Sieg.

Wir haben es versäumt in der ersten Halbzeit den Sack schon zu zumachen. Eine sehr gute Deckungs- und Torwartleistung hilft alleine nicht, wenn man in der Offensive die Bälle liegen lässt. So haben wir den Gegner wieder aufgebaut. Osterburg hat in der zweiten Hälfte einfach sicherer gespielt und wir schafften in den erste vierzehn Minuten gerade ein Tor. Aus dem Rückraum kam heute einfach zu wenig Druck und so hat Osterburg im Zentrum sehr kompakt gestanden und uns das Leben schwer gemacht. Am Ende war es dann Pech. Leider gehen uns zum Saisonfinale die Optionen aus, da wir durch die vielen Absagen kaum Möglichkeiten haben, personell zu reagieren.

Mein Dank geht heute ausdrücklich an die Jungs von der B-Jugend und Nico Kalitzki, die mit uns die weite Reise in die Altmark gemacht haben.

HVW: Hesse, Garm(3), Kaufmann(8), Rühlmann(8), Bomeier, Tischer, Richter(2), Christiansen(2), Nitsch, Kalitzki

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