Aufstiegskandidat siegt in der Bunten Stadt
Der Tabellenführer und Aufstiegskandidat Nummer 1, SV Oebisfelde, gastierte am Samstag zum Punktspiel in Wernigerode.
Für die Mannschaft vom HV Wernigerode ging es darum sich vor dem eigenen Publikum so gut es geht zu verkaufen und zu zeigen, dass man zurecht den Platz in der Sachsen Anhalt Liga einnimmt.
Der Beginn gehörte den Gästen nach knapp vier Minuten Spielzeit führten diese schon mit 0:3 und es schien den Weg des einfachen Sieges für den haushohen Favoriten zu gehen. Die Mannen des HVW fingen sich aber in der Folge und boten dem SVO Paroli. In der 7. Minute war der Anschluss zum 4:5 hergestellt. In den folgenden zwanzig Minuten wogte das Spiel hin und her. Oebisfelde legte vor, die Harzer zogen nach. Sogar eine einmalige Fühung war beim 9:8 zu verzeichnen. 14:15 hieß es aus Sicht der Wernigeröder in der 27. Minute. Man konnte also mit dem Spitzenreiter mithalten. Eigene Fehler der Hausherren in den letzten Minuten vor dem Wechsel spielten dann dem Gast in die Karten. Dieser nutzte diese Chancen routiniert und so wuchs der Abstand bis zum Pausenpfiff noch auf 15:19. Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Harzer in den ersten Minuten noch auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Ein 18:23 in der 38. Minute zeigt dies auf. Einfache Ballverluste der Heimmannschaft führten in der Folge aber zur Vorentscheidung in dieser Partie. 20:29 stand nach 45 Minuten auf dem Tableau. Im Gefühl des sicheren Sieges wechselte der Gästetrainer jetzt seine Spieler durch. Aufgaben steht aber für den HVW nicht an und den Wernigerödern gelang dann noch die Ergebniskosmetik auf 31:36 bis zum Abpfiff. Ein sicherer Erfolg für den Staffelfavoriten.
HWV Co-Trainer Kerkau war aber nicht enttäuscht nach der Partie. " Gegen Oebisfelde war mit einer Niederlage zu rechnen. Daher nehmen wir es nicht so dramatisch. Wir haben andere Kontrahenten, wo wir unsere Punkte verbuchen wollen und müssen. Trotzdem zieht es sich wie ein roter Faden durch unsere Spiele, dass wir durch unsere vielen eigenen Fehler und Unkonzentriertheiten dem Gegner einfache Tore ermöglichen. Daran werden wir arbeiten müssen. Mit mehr Sicherheit im eigenen Spiel wird es auch noch mehr Erfolgserlebnisse geben. Danke auch an unsere Anhänger, auch wenn diesmal nicht so viele Live dabei waren, haben sie uns wieder fantastisch unterstützt."
HVW: Reuter, Grawe - Kopp, Leweling(1), Richter, Kaufmann(3), Reinert(1), O.Christiansen, Hanke(2), Conradi(12), Bollmann, Kunze(3), N.Christiansen(2), Tischer(2), Hase(1), Hoffmann(4).