B-Jugend des HV Wernigerode gewinnt Krimi in Staßfurt

B-Jugend des HV Wernigerode gewinnt Krimi in Staßfurt

HV Rot-Weiß Staßfurt gegen HV Wernigerode hieß es am vergangenen Samstag in der Salzlandsporthalle nicht nur im Männerbereich. Auch die männliche B-Jugend des HVW spielte gegen die Salzstädter.

Als Appetitanreger sollte am frühen Samstagnachmittag ein spannendes Spiel zweier toller Mannschaften gezeigt werden. In Wernigerode gewannen die Harzer ihr Heimspiel in letzter Sekunde mit 29:28. Und das Spiel hielt, was es aus dem Hinspiel versprach. 
Der HVW reiste mit einer nicht optimalen Vorbereitung nach Staßfurt, da einige Spieler innerhalb der Woche wegen einer Klassenfahrt oder krankheitsbedingt gefehlt haben. Dennoch gingen die Spieler in das Spiel, um die nächsten zwei Zähler einzufahren. 
Der Start war allerdings wenig verheißungsvoll. Nach gerade 90 Sekunden stand es sehr schnell 3:0 für die Gastgeber. Etwas verwundert schaute sich das HVW-Trainerteam in die Augen. So unkonzentriert, fehlerbehaftet und überhastet haben sie ihr Team sehr selten gesehen. Doch zunächst sah es so aus, als würden die Gäste zu sich finden. Auf den Anschlusstreffer zum 3:2 folgten zwei Gegentreffer, die schwach verteidigt wurden (5:2).  Die Wernigeröder Trainerbank nahm deshalb bereits nach gespielten 6:30Minuten eine Auszeit. Ruhig und sachlich wurde den Jungs erklärt, was sich schnell verbessern musste. In der Aufstellung wurde umgestellt, um den vielen Kombinationen der Heimmannschaft mehr entgegenzusetzen. Mit einem 3:1 Lauf konnten die Wernigeröder tatsächlich das Spiel an sich reißen und die Kontrolle zunächst übernehmen (6:5). 
Eine strittige 2-Minuten Zeitstrafe brachte die Jungs aber wieder aus dem Konzept. Über die Stationen 9:6, 11:8 und 14:10 konnten sich die Staßfurter Jungs erneut schmerzhaft absetzen. 
Bis zur Pause haderten die Wernigeröder immer wieder mit dem Schiedsrichtergespann. Sehr glücklich gelang es dem HVW aber bis zur Pause den Rückstand bei zwei Toren zu halten (16:14). 
Für die Verantwortlichen der Gäste war klar, dass dieses Spiel noch lange nicht verloren war. Nach der Pause riskierten die Harzer nun mehr und spielten mit dem 7.Feldspieler. Mit dem klaren Bewusstsein, dass dies auch einen schnellen noch höheren Rückstand zur Folge haben könnte, begann Halbzeit Zwei. Und diese startete deutlich besser aus Sicht der Gäste. Dem schnellen 16:15 folgte bald auch der Ausgleich zum 17:17. Nach der ersten Führung und dem Dauerdruck der Wernigeröder wurden die Gastgeber ihrerseits nun zu einer frühen Auszeit gezwungen (18:19). Und diese Auszeit zeigte kurzfristig Wirkung. Der HV Rot-Weiß drehte das Spiel auf 20:19. 
Doch der HVW-Express nahm nun Fahrt auf. Beim Stand von 20:23 führte der Gast aus der bunten Stadt erstmals mit drei Toren. Immer wieder aber verhinderten Zeitstrafen gegen die Wernigeröder, dass der Vorsprung weiter ausgebaut werden konnte. 25:28 hieß es nach knapp 42 Minuten. Die letzte Auszeit der Gastgeber brachte anschließend noch mehr Spannung. In Folger einer erneuten Zeitstrafe gegen den HVW verkürzten die Salzstädter auf 27:28. Die Gäste agierten nun wieder mit 6 offensiven Spielern, um das Risiko zu minimieren. Der Krimi spitzte sich zu. 
Eine Minute vor Ende der Spielzeit gelang den Staßfurtern der erneute Anschlusstreffer zum 29:30. 
Der HVW war im Ballbesitz. Es folgte eine letzte Auszeit. Wohlwissend das die Gastgeber nun offensiv decken würden, stellten die Harzer erneut den 7. Feldspieler auf. Diese Überzahl war äußerst riskant, aber zu gleich die Lösung sämtlicher Abwehrbemühungen der Gastgeber. Mit dem Treffer zum 29:31 gelang dem HVW die Vorentscheidung und gleichzeitig der Endstand. Ein sehr mühsamer Sieg, den auch HVW-Coach Tobias Kerkau so einordnete: „Heute haben wir das Spiel als Gemeinschaft über den Willen und dem Kampfgeist gewonnen. Spielerisch war es sicher eines der schwächeren Spiele. Aber wie die Jungs sich in dieses Spiel reingebissen haben und letztlich zwei Punkte geholt haben, macht mich sehr stolz. Eine tolle Truppe, die in ihrem ersten Jahr B-Jugend schon so stark gegen alle Mannschaften der Liga mithalten kann.“

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