B-Jugend des HVW feiert Erfolg in Quedlinburg
Geschickt und konzentriert wurden eingeübte Spielzüge vorgeführt. Die Aufbaureihe schaffte es immer wieder Druck auf die gegnerische Deckung aus zu üben. Dadurch gelang es oft den Kreisläufer Maximilian Bomeier frei zu spielen, der dieses geschickt zu nutzen wusste. Einzig die Deckungsarbeit ließ zu wünschen übrig. Beim Stand von 5:8 nahmen die Gastgeber eine Auszeit und stellten ihre Deckung um. Von diesem Zeitpunkt an kippte das Spiel zu Gunsten der Quedlinburger. Den Wernigerödern ging immer mehr der Spielfluss verloren. Unnötige Ballverluste und Fehlwürfe waren die Folge. So konnten die Gastgeber beim Stand von 10:10 den Ausgleich schaffen. Sichtlich verunsichert agierten die Wernigeröder nun überhastet und überließen ihren Gegnern das Heft des Handelns. Die Folge war ein Halbzeitstand von 18:14 für den Quedlinburger SV. Die Halbzeitpause wurde von Trainer G. Meseck genutzt um seine Jungs aufzubauen und neu einzustellen. Er ermahnte sie eindringlich nicht so überhastet zu spielen und die Abwehrreihe zu stabilisieren. Dieses sollte nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit sehr schnell Früchte tragen. Beim Stand von 20:20 wurde dann auch der Ausgleich geschafft. Ab jetzt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, was von beiden Seiten sehr intensiv geführt wurde. Keine der Mannschaften war bereit freiwillig einen Ball herzugeben. Die Aufholjagd und das intensive Spiel hinterließ bei den Wernigerödern seine Spuren. Zehn Minuten vor Abpfiff (26:26) wurden klarste Chancen liegen gelassen und man geriet abermals in Rückstand. Zwei Minuten vor Abpfiff Stand es 31:28. Die Folge war eine Auszeit der Wernigeröder. Diese wurde zum Durchatmen genutzt. Auch stellte Trainer G. Meseck seine Deckungssystem um. Viele rechneten mit einer offenen Manndeckung. Aber man beschränkte sich auf eine 4:2 Deckung. Dieses sollte sehr schnell Erfolg haben. Sichtlich überrascht verloren die Quedlinburger schon im Spielaufbau ihre Bälle und die Wernigeröder nutzten ihre letzten Chance gnadenlos aus. 31:31 und noch 55 Sekunden zu spielen. Quedlinburg nahm jetzt die Auszeit um den letzten Spielzug zu besprechen. Aber auch dieser Angriff wurde abgefangen und das Tor zum 31:32 erzielt. Nun galt es noch einen Freiwurf für die Quedlinburger abzuwehren. Geschafft!!! Völlig überwältigt lagen sich Spieler und Trainer nach dem Sieg in den Armen und ließen sich von den mitgefahrenen Eltern feiern. Auch dieses Spiel zeigt die starke Entwicklung der Mannschaft, die sich erst vor einem Jahr zusammen gefunden hat.