Bericht zum Qualifikationsturnier der A-Jugend in Oebisfelde

Bericht zum Qualifikationsturnier der A-Jugend in Oebisfelde

Neuformierte A-Jugend schafft Qualifikation zur Sachsen-Anhalt Liga

In Oebisfelde fand am vergangenen Samstag das Qualifikationsturnier für die neue A-Jugend des HV Wernigerode statt. Mit dabei waren Akteure der letztjährigen B-Jugend, sowie noch spielberechtigte Spieler der A-Jugend. Die Erfolgsaussichten waren vor dem Turnier als eher gering angesehen, da das Team sich in der kurzen Zeit nach dem Saisonende kaum finden konnte. Zudem fehlten Coach Kaufmann mehrere krankheitsbedingt ausfallende Spieler. Jens Kaufmann ersetzte den etatmäßigen Trainer Gero Meseck, da dieser privat leider verhindert war.

Die Gegner an diesem Samstag waren der SV Oebisfelde 1895 und der HSV Magdeburg. Letzterer trat als frischgebackener Bezirksligameister, aus der B-Jugend kommend, an. Oebisfelde machte bereits in der abgelaufenen Saison Bekanntschaft mit dem HVW, wobei sie beide Spieler verloren. Allerdings war die Ausgangslage eben nun verschoben, da beim HVW viele Akteure, die noch während der Saison spielberechtigt waren,  altersbedingt wegfielen.

Zunächst wurden die Partien ausgelost. Losfee Marco Goetting, der an diesem Tag als Co-Trainer mit vor Ort war, zog für die Wernigeröder die Partien Zwei und Drei. Somit war klar, dass die erste Begegnung zwischen dem SV Oebisfelde und dem HSV Magdeburg stattfinden musste. In der zweiten Begegnung trafen die Mannen aus der bunten Stadt dann auf den HSV Magdeburg. Das letzte Spiel hieß Oebisfelde gegen Wernigerode.

Pünktlich um 13Uhr wurde die erste Begegnung des Tages angepfiffen. Die ersten Minuten nutzten die Gastgeber, um sich gleich einen 3 Tore Vorsprung zu erarbeiteten. Viel Kampf und mehrere Abschlussfehler auf beiden Seiten führten zu einer knappen zwei Tore Halbzeitführung für Oebisfelde (10:12). Doch die Elbstädter kamen nun besser aus der Kabine. Schnell konnte das Spiel ausgeglichen werden. Nun wurde es ein Spiel auf Biegen und Brechen. Kurz vor Schluss, beim Stand von 20:20, hatten beide Mannschaften die Möglichkeit zum Siegtreffer. Doch dieser sollte auf beiden Seiten nicht fallen. Letztendlich trennten sich beide Teams leistungsgerecht Unentschieden.

Dies bedeutete für die Magdeburger, dass sie zwingend mindestens ein Unentschieden gegen den HV Wernigerode holen mussten, um realistische Chancen auf die Qualifikation zu wahren. Auf der anderen Seite wussten die Wernigeröder, dass Ihnen ein Sieg in ihrem ersten Spiel schon die Qualifikation bescheren würde.
Die Partie begann äußerst gut für die Kaufmann-Truppe. Schnell zog man auf einen drei, zweitweise vier Tore Vorsprung davon. Doch aus irgendeinem Grund wurden nun auf Seiten der Wernigeröder die Chancen nicht mehr konsequent genutzt, die Magdeburger agierten besser. Bis zur Halbzeit konnte der HVW eine 11:10 Führung halten. Nach der Pause zogen die Männer aus der bunten Stadt nun wieder ihr Spiel durch. Angefeuert durch Trommel und Glockengeleut legten die Wernigeröder einen Gang zu. Doch mehrfach wurden große Möglichkeiten vergeben. So blieb das Spiel bis zum Schluss spannend. Magdeburg kämpfte tapfer weiter. Am Ende gewann der HV Wernigerode das Spiel verdient mit 21:18. Alle Spieler rissen die Arme hoch und feierten mit den knapp 20 mitgereisten Zuschauern.  Die Qualifikation zur Sachsen-Anhalt Liga wurde somit bereits nach dem ersten Spiel sichergestellt.

Für den HSV Magdeburg blieb nun nur noch die Hoffnung, dass der HVW Oebisfelde deutlicher schlägt, als Magdeburg selber im Spiel zuvor verloren hatte.

Mit voller Entschlossenheit und Motivation startete der HVW in die zweite Partie. Doch schnell merkte man den Wernigerödern an, dass das erste Spiel sehr viel Kraft gekostet hatte. Oebisfelde überrannte die Harzer regelrecht zu Beginn der Begegnung. Schnell stellte sich heraus, dass die Wernigeröder keine Mittel mehr hatten, diese Partie für sich zu entscheiden. Irgendwie schien es so, als wäre der Akku nach einer langen Saison und der erreichten Qualifikation einfach leer. Am Ende gewann Oebisfelde mit 29:16 und sicherte sich somit den zweiten Qualifikationsplatz.

Große Freude herrschte unter den Mitgereisten Zuschauern. Alle Verantwortlichen und das Team freuten sich ausgiebig. Somit hat der Handballverein aus Wernigerode in der kommenden Spielzeit zwei Teams in der höchsten Liga Sachsen-Anhalts untergebracht. Sowohl die A-Jugend, als auch die B-Jugend schafften die Qualifikation. Dies zeigt sehr deutlich, wie positiv der Verein und der Handball in der bunten Stadt am Harz in den letzten Jahren entwickelte.

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