Derbysieg der 1. Männer in Quedlinburg

Derbysieg der 1. Männer in Quedlinburg

Samstag reisten die Männer des HVW zum Harzderby nach Quedlinburg zum QSV.

Auf dem Papier eine klare Sache für den Favoriten aus der Bunten Stadt. Das Derbys aber "eigene" Gesetze haben ist ja hinlänglich bekannt. So war man auf Seiten der Gäste auch gewarnt, schließlich waren die Domstädter seit Februar in eigener Halle ungeschlagen und konnten dabei auch einigen Teams aus der oberen Tabellenhälfte Paroli bieten.

Der Beginn verlief aber ganz im Sinne der Wernigeröder. Eine schnelle 1:4 Führung in der 5. Minute ließ, die erneut zahlreich angereisten HVW Anhänger jubeln. Dann war aber auch Schluss mit der Herrlichkeit auf Seiten der Favoriten. Die Hausherren konnten ihrerseits jetzt Treffer erzielen, wobei beide Parteien sehr von den Fehlern des Gegners profitierten. In der 19. Minute war der QSV wieder auf ein Tor heran gekommen (9:10). In den Schlussminuten der ersten Halbzeit waren die HVW Akteure etwas konzentrierter und so bauten sie den Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 12:18 aus.

Die mitgereisten Wernigeröder Anhänger waren zufrieden.

Die Gäste kamen auch mit Schwung aus der Kabine. Innerhalb von drei Minuten war der Vorsprung komfortabel auf 13:21 angewachsen. Der HVW Fanblock bebte. Die selbsternannte "Bodelandhölle" war ein Eisschrank. Es kam aber wie so häufig in den letzten Begegnungen der Wernigeröder. Die Leistung konnte nicht konstant über die gesamte Spielzeit abgerufen werden und so baute man die Hausherren wieder auf. HVW Trainer Kaufmann wechselte bereits seit der Pause seine Spieler komplett durch. Das sorgte nicht für die nötige Sicherheit im Spiel des HVW. Viele leichte Fehler und Ballverluste des Favoriten wussten die Quedlinburger zu nutzen und so schmolz der Vorsprung nach und nach. In der 48. Minute hatten die Gastgeber den Rückstand halbiert (21:25). Aus dieser Lethargie konnten sich die Wernigeröder nicht mehr befreien, ohne allerdings Gefahr zu laufen die Partie noch zu verlieren. Die HVW Fans hingegen waren aber nimmer müde ihr Team weiterhin lautstark zu unterstützen. So gelang dem QSV bis zum Abpfiff noch die Ergebniskosmetik zum 27:30 Endstand.

Nach dem Spiel sagte HVW Coach Kaufmann: "Ich habe nach der Niederlage in Köthen an mein Team appeliert, jetzt nicht die Köpfe hängen zu lassen und an die eigenen Stärken zu glauben. Natürlich gehört auch das weitere arbeiten an sich selbst dazu. In Ansätzen hat meine Mannschaft gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Wir haben dann den Gegner beherrscht und dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt. Dann gibt es aber wieder die Phasen, wo ich nicht weiss, warum wir unsere Linie verlieren und schlecht spielen. Dies haben wir in jeder der letzten Partien und machen uns das Leben damit selbst schwer. Der Sieg geht aber aus meiner Sicht in Ordnung und auch wenn die deutliche Führung am Ende verlustig ging. Wir fokussieren uns jetzt auf den nächsten Samstg und das Spiel gegen den Tabellenvierten Weissenfelser HV in eigener Halle".

HVW: Reuter, Leweling (3), Zeis, Richter (3), Kaufmann (6), Reinert, Hanke (4), Conradi (6), Kunze (2), Koletzki (1), N.Christiansen, Tischer (4), Hase (1)

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