E-Jugend überzeugt im Derby

E-Jugend überzeugt im Derby

Am vergangenen Samstag traf der HV Wernigerode im Evergreen auf die SG Stahl Blankenburg. Derbytag. Wenn die Handballer aus Wernigerode auf Blankenburg treffen, birgt das Spiel immer eine gewisse Brisanz.

Grundsätzlich möchte keiner der beiden Vereine nach Ablauf der Spielzeit als Verlierer vom Platz gehen.

Doch schaut man etwas genauer hin, erkennt man, dass beide Vereine seit längerer Zeit etwas verbindet. Die Nachwuchsarbeit. Der Handballnachwuchs wird in beiden Städten seit längerer Zeit ganz groß geschrieben. Der Tabellendritte aus der bunten Stadt traf zu besten Mittagszeit auf den direkten Tabellennachbarn. Das Hinspiel gewannen die Wernigeröder mit 26:15 auswärts in Blankenburg.
Die Vorzeichen für das Heimspiel waren jedoch nicht sonderlich gut. Gleich mehrere Spieler waren gesundheitlich angeschlagen, drei Spieler konnten gar nicht erst an der Partie teilnehmen. Allerdings zeigte sich an diesem Tag die Breite im Kader des HVW. Trotz der krankheitsbedingten Ausfälle konnten dreizehn Spieler aufgeboten werden.
Vor dem Spiel herrschte auf Seiten der Wernigeröder eine positive Grundstimmung. Immerhin konnten sechs der letzten sieben Spiele gewonnen werden. Mit hohem Selbstvertrauen und viel Sicherheit im Spiel begann der Gastgeber die Begegnung. Gleich mehrere Spieler starteten auf einer ungewohnten Position.
Und der Beginn? Er war gut. Die Heimmannschaft ging mit dem ersten Angriff mit 1:0 in Führung und der erste Versuch der Gäste, ein Tor zu erzielen, wurde vereitelt. Dennoch gelang es den Wernigerödern nicht, weiter erfolgreich zu sein. Hektik und ungewohnte Fehler sorgten dafür, dass drei Minuten lang eine Art Hase und Jäger auf dem Handballfeld stattfand.
Das Trainerduo Fischer / Kerkau mahnte gleich mehrfach zur Konzentration. Und die Jungs sammelten sich zunächst. Innerhalb von zwei Minuten erhöhte der HVW auf 5:0. Auszeit Blankenburg. In der kurzen Pause versuchten die Wernigeröder endlich ein wenig Struktur in das Spiel zu bringen. Dem ersten Treffer der Gäste folgten anschließend zwei Treffer der Gastgeber (7:1).
Nach zehn Minuten nahmen auch die Trainer der Heimmannschaft eine Auszeit. Die Spieler versuchten die Vorgaben aus dem Time Out umzusetzen und erhöhten den Druck. Die nächsten Minuten dominierte der HVW die Partie. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam der Schlendrian zurück in das Spiel der Wernigeröder. Zur Halbzeit führten die Jungs aus der bunten Stadt mit 13:2.
Auf dem ersten Blick ein sehr gutes Ergebnis. Dennoch wurde es in der Kabine der Wernigeröder lauter. Das Trainergespann war unzufrieden mit den sehr fahrlässigen Phasen. Jedem Zuschauer war bereits zur Halbzeit klar, dass der Sieger nur der HVW sein könne. Die Gastgeber verstanden in der Kabine und ließen den Vorgaben Taten folgen.
Tor um Tor wurde in der Offensive das Tore Konto erhöht. Die ungewohnte körperliche Überlegenheit nutzten die Wernigeröder im Laufe der zweiten Halbzeit erfolgreich aus. Festzuhalten gilt aber, dass die Gäste aus Blankenburg sich aufopferungsvoll gegen die Niederlage wehrten. Allein der Gegner war an diesem Tag zu stark. Über die Zwischenständer 13:03; 20:04 bis hin zum 29:05 zogen die Gastgeber davon.
Das Ziel war nun klar. Die Jungs des HVW wollten die dreißig Tore voll machen. Und es gelang.
Nach 40 Spielminuten gewann der HV Wernigerode mit 31:05 gegen die SG Stahl Blankenburg. Ein Ergebnis, welches die gute Form der Wernigeröder widerspiegelt.
Trainer Tobias Kerkau war zufrieden mit dem Spiel: „Wenn der Aufbauspieler des Teams krankheitsbedingt ausfällt, wird es im Normalfall ein schweres Spiel. Nachdem wir im Hinspiel in der zweiten Halbzeit einige Probleme hatten, konnte man nicht von einem solch deutlichen Ergebnis ausgehen. Doch die gesamte Mannschaft war heute geschlossen stark. Natürlich gab es Phasen, in denen es weniger gut lief, dennoch waren wir zu jederzeit Herr im Hause. Ein Kompliment möchte ich an dieser Stelle auch an die Verantwortlichen aus Blankenburg richten, welche eine tolle Arbeit machen. Ich bin mir sicher, dass die Jungs aus Blankenburg in der nächsten E-Jugend - Saison stark sein werden.“
Zum Abschluss des Jahres reist der HV Wernigerode am kommenden Samstag nach Bernburg. Gegen den Tabellenletzten sind die Harzer der klare Favorit.


HV Wernigerode

Kaufmann P.; Grüning F.; Schröder W. (1); Streich M.; Koebke J. (1); Riemann M. (7); Dammann J. (6); Koch N. (2); Kramer H. (1); Trümpelmann T. (1); Sobert L. (2); Steube D. (10); Riemann T.

SG Stahl Blankenburg

Reinnicke, M.; Manytsch L.; Schröter L. (3); Scharun E.; Guderle B. Jur J.; Grädner M. (2); Tödter A.; Priesterjahn F.; Roßbach A.; Behnecke L.

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Steffen Kahmann
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