E-Jugend weiter in der Erfolgsspur
Der Derbysieg geht nach Wernigerode
Am letzten Samstag war die SG Stahl Blankenburg Gastgeber für das jüngste Team des HV Wernigerode.
Nachdem die Wernigeröder das Hinspiel ungewöhnlich zu Null gewannen, musste das Trainergespann Kerkau/Wichmann dennoch die Konzentration bei den Spielern hoch halten. Schließlich galt es nicht nur dieses Spiel zu gewinnen, sondern sich auch auf die kommenden, schweren Aufgaben einzuspielen.
Das Spiel begann so, wie es sich die Gäste aus der bunten Stadt sich vorgestellt hatten. Schnell spielte man eine 0:5 Führung heraus. Doch leider verlor man nun auch die gewünschte Zielstrebigkeit aus den Augen. Viele Fehlwürfe und ungenaue Abspiele machten das Spiel zeitweise sehr unansehnlich, da auch die Blankenburger sehr hektisch agierten. Dennoch wuchs der Vorsprung der Wernigeröder an. Zur Halbzeit stand es 1:13.
Die zweite Hälfte begannen beide Seiten sehr unentschlossen. Dennoch verstand es der HVW den Vorsprung weiter ansteigen zu lassen. Nach 5Minuten der zweiten Hälfte stand es 2:17. Die restliche Spielzeit wurde genutzt, um allen Spielern viel Einsatzzeit zu geben. Am Ende des Spiels sollten 8 der 11 Spieler einen Torerfolg verbuchen. Gefeiert wurde auch noch eine Kuriosität. Der Stammtorhüter des HVW warf ausgerechnet sein erstes Saisontor, als Feldspieler, zum 3:30.
Am Ende stand ein nie in Gefahr gekommener Auswärtssieg (03:31). Man merkte in diesem Spiel den Altersunterschied sehr deutlich. Die Blankenburger spielen derzeit ihre erste Saison, währenddessen es für die Wernigeröder ihre dritte und somit letzte Saison in der E-Jugend ist.
Die Gäste feierten den Sieg unter nicht angebrachten „Buh-Rufen“ der Blankenburger Eltern. Dies trübte die Stimmung der Spieler allerdings nicht. Abermals wurde dem Trainergespann des HVW von mehreren Eltern unterstellt, dass die Spieler der E-Jugend aus Wernigerode zu alt seien. Doch Trainer Kerkau reagiert entspannt auf diese Kommentare: „ Die Tatsache, dass mittlerweile viele Gegner denken, dass unsere Spieler zu alt seien, ist für uns einfach ein großes Kompliment. Denn solche Dinge passieren nicht, wenn man schlechten Handball spielt. Aber ich kann alle beruhigen. Absolut keiner unserer Spieler ist zu alt für diese Altersklasse. Allein die Strafe die man zu erwarten hätte, verbietet solch unsportliches Verhalten. Ansonsten gilt mein Gedanke dem Team. Ein großes Kompliment, wie die Kids Woche für Woche immer wieder ihr spielerisches Können abrufen.
Am kommenden Samstag spielt der HVW nun gegen den LSV 90 Klein Oschersleben