Favorit setzt sich durch und behauptet Tabellenführung

Favorit setzt sich durch und behauptet Tabellenführung

Am vergangenen Samstag reisten die Jungs der männlichen D-Jugend des HV Wernigerode über Magdeburg zum Auswärtsspiel nach Borne.

Doch warum dieser Umweg? Die Mannschaft um das Trainergespann Hahne / Kerkau schaute sich das Topspiel zwischen dem SC Magdeburg gegen den SV Langenweddingen in der Sachsen-Anhalt Liga an.

Der SVL war in der vergangenen Saison der Gegner der Wernigeröder und seither entwickelte sich eine Art Mannschafts-Freundschaft. Lautstark unterstützten die Harzer die Gäste, welche sich nach tollem Kampf knapp geschlagen geben musste. Im Anschluss reiste die Truppe des HVW zu ihrem Auswärtsspiel nach Wolmirsleben.

Dort trägt der SV Germania Borne seine Heimspiele aus. An die Halle, vollkommen mit Holzverkleidung versehen, mussten sich die Spieler erst gewöhnen. Kaum hatten die Spieler an die Umgebung verinnerlicht, kam bei Anpfiff die nächste kuriose Situation auf sie zu. Der Ball sprang, sobald er getippt wurde, so hoch, dass er von den Spielern nur sehr schwer zu kontrollieren war. Die Anfangsphase verlief, geprägt von vielen Prellfehlern, sehr unansehnlich. Erst nach und nach gewöhnten sich die Jungs aus Wernigerode an den Ball. Solange der Ball in der Luft war, lief der HVW-Express. In einer frühen Auszeit war das Prellen Thema Nummer 1.
Nach einer klaren Ansprache war klar, dass die HVWler nun versuchten, komplett ohne Tippen auszukommen. Der Spielverlauf ließ dennoch keine Spannung aufkommen. Beim Stand von 2:12 führten die Gäste aus dem Harz erstmalig mit zehn Toren. Die Schlagzahl wurde Mitte der ersten Hälfte nochmals erhöht. Die Heimmannschaft tat sich nun immer schwerer gegen die gute Deckungsarbeit des HVW. Lediglich einen Treffer konnten sie in der restlichen Spielzeit der ersten Halbzeit erzielen. Anders die Wernigeröder. Diese erhöhten den Vorsprung bis zur Pause auf 3:21.
Eine beruhigende Halbzeitführung angesichts des schwer zu kontrollierenden Spielgerätes. In der Kabinenansprache ging es vor allem darum, dass die Jungs die Zügel nicht schleifen lassen. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste Halbzeit endete. Im Angriff fanden die Wernigeröder immer wieder die Lücken, um erfolgreich im Torabschluss zu sein. Nach acht Minuten in der zweiten Halbzeit stand es bereits 4:30. Offensiv lief der Motor heiß, in der Defensive kühlte er ein wenig ab. Bedingt durch eine Vielzahl von Wechseln klappte die Absprache in der Abwehr nicht mehr so gut. Borne zeigte in dieser Phase, dass sie durchaus Handball spielen können.
Nur an diesem Tage lag es allein am Gegner, ob sie durften oder nicht. Zwei Minuten vor Ende knackten die Gäste die magische 40-Tore Marke. Erstmals in dieser Saison schafften es die Jungs des HVW, diese Schallmauer zu durchbrechen. Den Treffer zum 11:41 Endstand markierten die Gastgeber kurz vor Schluss. Ein insgesamt sehr einseitiges Spiel fand nach Ablauf der Spielzeit den verdienten Sieger.
Trainer Tobias Kerkau war dennoch nicht ganz zufrieden: „Wir werfen wieder sehr viele Tore, lassen lange Zeit kaum was zu. Insgesamt müssen wir aber noch unberechenbarer werden. Wir haben bald sehr wichtige Spiele vor der Brust. In diesen Spielen müssen wir mit einem breiten Kader antreten, um in dieser Phase bestehen zu können. Dazu gehört es eben auch, dass sich sehr viele Jungs offensiv in Szene setzen können.“
Am kommenden Samstag findet zur frühen Morgenstunde das nächste Saisonspiel gegen den HC Salzland06 statt. Ein unbekannter Gegner gegen den der HV Wernigerode zumindest auf dem Papier als Favorit in das Spiel geht. Auch nach dem Spieltag möchte der HVW weiter am Sonnenplatz der Tabelle stehen.

 

 

HV Wernigerode

Kaufmann – Grünig; Koch – Trümpelmann – Wartmann (8) – Steube (6) – Streich (3) – Hahne (18) – M.Riemann (2) – Sobert (2) – Bivour (1) – Schröder (1) – T.Riemann

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c/o Yvonne Gessing
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Steffen Kahmann
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