Frauen verlieren erstes Spiel auf der Zielgeraden

Frauen verlieren erstes Spiel auf der Zielgeraden

Starkes Spiel der HV Damen endet leider mit einer Niederlage.

Nach nur zwei Monaten Pause ging es wieder zurück auf das Handballspielfeld. Die Trainingsvorbereitung war leider auch nur bedingt möglich und mit einigen personellen Abstrichen durchführbar.

Nun stand am vergangen Samstag das Heimspeil gegen die Frauen des TSV Wefensleben an. In der letzten Saison gab es schon Zuhause ein sehr enges und spannendes Spiel was am Ende mit einem Unentschieden endete. Mit einem gemischten Gefühl und einem verhaltenen Start begann das Spiel für die HVW Frauen, so stand es in der 5. Minute 1:4 für die Gäste. Dann nutzten Isabel Liebecke und Anne Priesterjahn den Vorteil der schnellen Mitte und erzielten so einfache Tore. In nur fünf weiteren Minuten legalisierten die Wernigeröderinnen den Rückstand und warfen das 5:5. Nun war die Halle da und feuerte das Team an. Die Mannschaft entwickelte einen Teamgeist und ein Miteinander, welches letzte Saison noch beim einen oder anderen Spiel fehlte. In der 11. Minute gingen die Gastgeber das erste Mal durch Lara Ullrich in Führung zum 6:5. In den weiteren Minuten glänzte Jasmin Gessing im Tor und gab der Mannschaft Sicherheit. Viele freie Würfe von den Frauen aus Wefensleben wurden pariert und durch ein schnelles Angriffsspiel der Harzerinnen bauten sie einen Vorsprung auf. Über die Aufbaureihe der HVW Damen konnten sich auch in der ersten Halbzeit auch Chantal Koebke und Tina Fabich in der Torschützenliste einreihen. So ging es mit einem gut erspielten und erkämpften 4-Tore-Vorsprung (12:8) in die Halbzeitpause.

In der Kabine war die Stimmung gut. Trainerin Yvonne Gessing fand lobende Worte für die gute Abwehrarbeit und das schnelle Angriffsspiel. Auf einige Kleinigkeiten wurde hingewiesen und ermahnte Ihre Frauen, das Spiel nicht aus der Hand zugeben sondern überlegt zu Ende zu spielen. Doch leider kam es anders. Bis zur 42. Minute konnten die Gastgeberinnen Ihren Vorsprung zum 20:14 ausbauen. Doch was dann passierte, ist einfach Handball. Mit viel Cleverness und Routine kamen die Gäste ran. Christin Bortfeldt übernahm einmal mehr die Verantwortung und verkürzte mit 3 Toren in Folge zum 20:17. Die Verfolgungsjagd begann. Über Caro Reichelt auf Außen und Lara Ullrich fielen nochmals 2 schnelle Tore und leiteten so die Auszeit auf Seiten Wefenslebens in der 46. Minute ein. Es gab letztmalig einen 5 Tore Vorsprung 22:17 für die HVW Damen.

Nun schlichen sich im Angriff einige Fehler ein. Schnelle, überhastete Abschlüsse führten nicht zum Torerfolg. Im Gegenteil dies nutzten die Gäste mit schnellen Gegenstößen aus und kamen Tor um Tor heran. In der 54. Minute stand es dann erstmals wieder unentschieden mit 23:23. Euch ein kurzzeitiges spielen in Unterzahl von den Wefenslebenerinnen (nach einer Verletzung) tat ihrer Spielweise keinen Abbruch. Überlegen und bedacht nahmen sie nun das Spiel in der Hand und die HVW Frauen mussten einen 1-Torrückstand immer wieder ausgleichen. 4 Sekunden vor Schluss gab es für die Gäste eine 2-Minuten-Strafe und für die Hausherrinnen einen 7m, der leider nicht mehr verwandelt werden konnte und so ging das Spiel am Ende mit 25:26 verloren.

Nach dem Spiel war die Mannschaft zum einem mit der Einstellung zufrieden, aber die Trauer über zwei verlorene Punkte war sehr groß. Trainerin Yvonne Gessing fragte sich am Ende woran lag es: „War es die in vielen fragwürdigen Situationen fehlenden Sanktionen seitens der Schiedsrichter, die Umstellung im eigenen Spielaufbau, die Frage, ob man der fairnisshalber eine eigene Spielerinn runter nimmt, um nach einer Verletzung der Gäste 6 gegen 6 weiter zu spielen oder die sich am Ende gehäuften Fehler und zu frühe Torabschlüsse. Nun heißt es die Mannschaft wieder aufzubauen und zu stärken.“ Nächste Woche geht es nach Westeregeln, wo hoffentlich ein spannendes Spiel zu erwarten ist.

HVW: Gessing, D. Torge; A. Priesterjahn (4), C Koebke (4), C. Reichelt (3), M. Mundt (1), K. Hoffmeister, L. Liebecke (3), A. Gatzemann, L. Ullrich (6), C. Gille (1), T. Fabich (3)

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