Für die Männer war in Wolfen nichts zu holen

Beim Spitzenreiter HSG Wolfen 2000 musste die 1. Männermannschaft des HVW am Sonntag antreten.

Der aktuelle Tabellenführer der Verbandsliga Süd hat auch ein ganz junges Team, was schon seit vielen Jahren zusammen spielt.

Erneut verschliefen die Harzer die ersten Minuten. Nach knapp sechs Minuten lagen die Hausherren schon mit 4:1 in Front. Zwar konnten die Gäste noch auf 6:4 verkürzen ehe sich die Gastgeber in der 12. Minute auf 8:4 absetzen konnten. Die Abwehr der Wernigeröder stand zu diesem Zeitpunkt nicht gut und auch der Umgang mit dem Spielgerät, welches in Wolfen nicht mit Haftmittel bearbeitet werden durfte, machte den Spielern vom HVW Probleme. Bis zur Halbzeit hielten die Wolfener ihren Vorsprung immer bei drei bis vier Toren. Mit 18:15 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause konnten die Wernigeröder ihre Chancen besser nutzen und beim 20:18 (37.) den Rückstand auf zwei Tore verringern. Aber dann erzielte die HSG vier Tore in Folge und führten fünfzehn Minuten vor dem Ende vorentscheidend 24:18. Die Wernigeröder gaben sich aber nicht auf, die Abwehr stand jetzt deutlich besser und beim 28:26 knapp vier Minuten vor dem Abpfiff war man wieder auf Schlagdistanz. Aber dann wurden im Eifer wieder Bälle verloren und die Hausherren bestraften diese Fehler mit Kontertoren und brachten einen 32:29 Sieg über die Zeit.

HVW Coach Ulli Meyer war nach dem Match nicht zufrieden. "Und ewig grüßt das Murmeltier, könnte man meinen. Wir verschlafen jedes mal den Beginn und laufen dann dem Rückstand hinterher. Dazu machen wir viele eigene Fehler. Wir haben jetzt alle drei Auswärtsspiele verloren, wobei wir in jedem Spiel hauptsächlich an uns selbst gescheitert sind. Kommenden Samstag haben wir endlich wieder ein Heimspiel und hoffen unseren Fans dann wieder einen Sieg präsentieren zu können."

HVW: Grawe, Stein- Balint(1), Eilers(2), Richter, König, Kaufmann(5), O. Christiansen(2), Conradi(10), N. Christiansen(3), Tischer(4), Schulze(2), Jahn