HVW kehrt mit Niederlage aus Haldensleben zurück

HVW kehrt mit Niederlage aus Haldensleben zurück

Für die 1. Mannschaft des HVW ging es am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel zum HSV Haldensleben. Für beide Teams ein ungewisses Match, da sich die Kontrahenten nicht kannten.

Die Hausherren waren durchwachsen in diese Spielzeit gestartet. Sie hatten aber mit einem Heimerfolg gegen den HSV Magdeburg und der Nachricht einiger mehr zur Verfügung stehender Akteure für Zuversicht unter den eigenen Anhängern gesorgt. Auf Wernigeröder Seite fehlte neben Torwart Michael Grawe und Oscar Hase diesmal auch Abwehrstratege Nils Christiansen, was man dem HVW Spiel leider deutlich anmerken konnte.

Von Beginn an schenkten sich beide Seiten nichts. Mit viel körperlichem Einsatz und Leidenschaft wurde um jeden Ball gekämpft. Das dabei die spielerische Linie nicht immer auf höchstem Niveau stattfand, war die Nebenwirkung. Im Vergleich zu den letzten Partien kamen die Harzer diesmal gleich gut in die Begegnung. Trotz nicht perfektem eigenen Aktionen konnten sie in der 9. Minute eine 2-Tore Führung zum 5:7 erspielen. Danach verloren die Wernigeröder aber ihren Faden. Die Hausherren konnten mit 9:8 in der 15. Minute in Führung gehen. Eine Auszeit der Haldenslebener kurz drauf brachte die Vorentscheidung in diesem Match. Insgesamt zehn Minuten blieben die Gäste ohne Torerfolg. Das nutze der HSV konsequent. Immer wieder wurden die teilweise leichten Fehler der HVW Akteure bestraft. 15:8 stand es in der 24. Minute bevor HVW Youngster Toni Bollmann der neunte Treffer gelang. Jetzt waren die obligatorisch schlechten zehn Minuten des Teams aus der Bunten Stadt vorbei. Trotzdem wirkte das Spiel der Harzer weiterhin zerfahren und vor allem in der Defensive ließ man die Gastgeber schalten und walten. Bis zum Pausenpfiff bauten diese den Vorsprung auf 23:15 aus.

Die mitgereisten HVW Fans waren schon erstaunt über die gezeigten Leistungen ihrer Lieblinge in dieser Halbzeit.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier. Die ersten zehn Spielminuten der zweiten Halbzeit blieb der Vorsprung der Hausherren auf ähnlichem Niveau (29:20). In den folgenden fünf Minuten gelang dem HVW erneut wenig. 33:22 führte der HSV nun schon klar. Wieder waren es die HVW Fans die mit lautstarken Anfeuerungsrufen ihre Mannschaft, trotz des hohen Rückstands, unterstützten. Es war von der Atmosphäre fast ein Heimspiel für die Harzer in der Börde. Dies schien die Wernigeröder Spieler noch einmal zu motivieren. Haldensleben war hingegen im Gefühl des sicheren Sieges schon etwas nachlässig. Nun war es die Auswärtsmannschaft, die dem Spiel zeitweise den Stempel aufdrückte. Von elf Toren Rückstand verkürzten sie mit toller Moral bis zur 56. Minute auf 37:32. Jetzt gingen auch bei den HSV'lern alle Alarmglocken an. Der HVW ging nun in die offene Manndeckung und konnte auch Ballgewinne generieren, die aber nicht alle verwertet werden konnten. Haldensleben nutzte die freien Räume seinerseits und konnte sich wieder absetzen. Beim Schlusspfiff stand ein 41:34 Erfolg für die Heimmannschaft auf dem Tableau.

HVW Co-Trainer Kerkau zieht ein Fazit nach dem Spiel. „Wir haben heute gegen eine Mannschaft verloren, die uns vor allem körperlich arge Probleme bereitet hat. Die Abwehr hat viel zu oft nicht verstanden, dass wir als Mannschaft verteidigen müssen. 34 Tore auswärts sind dagegen absolut in Ordnung. Sehr positiv ist die Leidenschaft und das Herz der gesamten Mannschaft zu nennen. Andere Teams hätten sich heute bei, gleicher Leistung, womöglich abschlachten lassen. Ein Dank geht an unsere Fans, die diese weite Fahrt auf sich genommen haben und gerade in der Schlussphase wieder außergewöhnlich intensiv hinter dem Team standen. DANKE im Namen der Mannschaft.“

HVW: Reuter, Konstabel- Kopp(1), Leweling, Richter, Kaufmann(6), Hanke(4), Conradi(7), Bollmann(1), Kunze(3), Koletzki(1), Tischer(6), Roßbach(2), Hoffmann(3)

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