Lehrstunde für den HVW im Pokalspiel

Lehrstunde für den HVW im Pokalspiel

Im HVSA Pokal empfing der HV Wernigerode am Sonntag den Sachsen Anhalt Ligisten TuS 1947 Radis. Auf dem Papier eine klare Sache für die Gäste.

Schon im Vorfeld hatte Trainer Jens Kaufmann angekündigt allen seinen Spielern Spielzeit zu geben. Zumal der Ausfall von einigen Stammkräften die Chancen auf ein Weiterkommen minimierte.

Das Spiel begann zerfahren auf beiden Seiten und die jungen Wernigeröder Spieler konnten die ersten 20 Minuten der Begegnung offen gestalten. Vor allem Lucas Conradi zeichnete sicher als treffsicherer Schütze aus. HVW Torwart Konstabel konnte einige Bälle parieren und so gab es zweimal eine 2-Tore Führung (5:3 und 7:5) für die Außenseiter. Ab der 20. Minute begann Kaufmann mit den angekündigten Wechseln. Mit zunehmender Spieldauer stellten sie die TuS Mannen aber nun besser auf die Harzer ein und diese konnten sich in der Offensive nicht mehr so effektiv durchsetzen. Zahlreiche Würfe waren unvorbereitet oder zu schwach und so machte man es den Radisern leicht über Konter zum Erfolg zu kommen. Zur Pause stand ein 14:18 Rückstand für die Hausherren auf dem Tableau. Die erneut zahlreich erschienen Zuschauer waren trotzdem nicht unzufrieden mit dem gezeigten ihrer Mannschaft.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stand eine komplett neue Mannschaft für den HVW auf dem Platz. Viele Akteure, die sonst weniger Spielzeit verbuchen konnten, bekamen jetzt ihre Chance. Das erste Tor dieser Halbzeit gelang zwar dem Gastgeber, aber danach zogen die Spieler aus der Dübener Heide davon. In der 42. Minute war der Abstand beim 17:27 erstmals zweistellig. Kaufmann reagierte mit seiner letzten Auszeit und stellte wieder um. Auch bei den Zuschauern machte sich Unmut über die Leistung der Wernigeröder breit. In der 48. Minute wuchs der Rückstand noch auf 18:32, ehe Kaufmann wieder auf seine Anfangssieben zurück wechselte. Bis zum Spielende konnte das Ergebnis aber nur noch auf 25:36 verbessert werden. Das war doch eine Niederlage, mit der in der Höhe niemand gerechnet hatte.

Nach der Partie war Kaufmann auch nicht zufrieden. " Sicher war Radis der hohe Favorit, aber in den ersten zwanzig Minuten haben wir gut mitgehalten. Mit den Wechseln haben wir dann doch den Faden verloren und erneut viel zu viele Fehler produziert. Ich wollte allen Spielern Spielzeit geben und auch den Jungs aus der 2. Reihe, aber heute hat man gesehen, dass es für einige noch ein langer Weg in die erste Sieben ist. Sicher mit dem Ausfall einiger Spieler fehlten auch wichtige Eckpfeiler, aber so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Ich bin schon ein Stück enttäuscht über den Auftritt in Halbzeit zwei. Radis hat das kaltschnäuziger geregelt, auf unsere Fehler gewartet und zurecht klar gewonnen. Aber nun gilt es den Blick auf das nächste Wochenende zum Punktspiel in Zerbst zu legen."

HVW: Konstabel - Balint(1), Deicke(1), Eilers(4), Richter, König, Günther, Conradi(10), Bomeier(2), Tischer(2), Schulze(2), Jahn(2)

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