mA-Jugend mit einer Berg- und Talfahrt in Irxleben

mA-Jugend mit einer Berg- und Talfahrt in Irxleben

Vergangenen Samstag musste die mA-Jugend beim SV Irxleben antreten.

Beide Teams standen sich vor drei Wochen in der Zindelhalle gegenüber und dort überzeugte die Kaufmann Truppe mit einem deutlichem Sieg. Trainer Kaufmann konnte diesmal aus privaten Gründen nicht auf der Bank sitzen, aber mit den Coaches Meyer und Schulze, waren ja zwei bekannte Vertreter bei der Mannschaft.

Ob es am hohen Hinspielsieg lag oder an der Anwurfzeit um 12.30 Uhr, man konnte seinen Augen nicht trauen, welch eine Leistung die HVW Spieler in der ersten Hälfte ablieferten. Immer wieder wurden Bälle einfach verloren oder vor der offensiveren Abwehr der Hausherren im quer gespielt ohne auf die Lücken zu gehen oder überhastet der Abschluss gesucht. Damit machte man den Gegner stark, ohne dass dieser brillieren konnte. So war es ein Spiel Not gegen Elend in der ersten Spielhälfte, geprägt von Fehlern auf beiden Seiten oder um es positiver auszudrücken, die Torwarte beider Teams waren die besten auf Spieler auf dem Platz. Die Hausherren gingen mit einem knappen 12:11 Vorsprung in die Kabine.

Die Pausenansprache wirkte bei den Wernigerödern. Jetzt waren sie präsent in der Abwehr und eroberten viele Bälle, die im Angriff sicher vollstreckt wurden. Ein 8:0 Lauf zum 12:19 binnen acht Minuten war der zählbare Erfolg. Die mitgereisten Wernigeröder Zuschauer lehnten sich entspannt zurück, dies schien ja die Vorentscheidung zu sein. Aber weit gefehlt.

Im Übermut der positiven Phase wurden in der Offensive erneut reihenweise Fehlwürfe und Ballverluste produziert und in der Abwehr lasch agiert, welche den SVI mit einem 6:1 Lauf wieder näher heran kommen ließen. Beim Stand von 19:21 nahmen die HVW Coaches die Auszeit, um wieder mehr Ruhe ins Spiel ihrer Mannen zu bringen. Aber das Nervenkostüm der Harzer Anhänger wurde weiter strapaziert. Statt geduldig auf die Chancen zu warten, suchten die Wernigeröder Akteure immer wieder überhastet den Abschluss und so kam es wie es kommen musste, Ausgleich für die Gastgeber in der 48. Minute zum 21:21. Erschwerend gab es für den HVW Spieler F. Koletzki in der 53. Minute die dritte Zeitstrafe und somit den Ausschluss vom Spiel. Aber in dieser schweren Phase hielten die Jungs aus der Bunten Stadt kämpferisch dagegen und konnten noch einmal auf 23:25 davon ziehen. Sechs Minuten waren da noch zu spielen. Ruhe brachte diese Führung aber wieder nicht in das Spiel der Gäste. Im Gegenteil. Irxleben konterte und konnte seinerseits den 26:25 Vorsprung für sich verbuchen. Drei Minuten standen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Uhr. Obwohl die Hausherren in den letzten Minuten noch zwei Zeitstrafen hinnehmen mussten und dem HVW noch ein Strafwurf zugesprochen wurde, gelang der Ausgleich zum 26:26 erst in der letzten Minute. Mit Glück und Geschick wurde dieser Punkt dann noch gerettet.

Nach dem Spiel waren die mitgereisten Wernigeröder Anhänger ungläubig, ob der gezeigten Leistung der Mannschaft. „Sieg verschenkt, Punkt gerettet, Hui und pfui“ waren Bewertungen der HVW Fans, die nicht wussten ob sie jubelnd oder traurig die Halle verlassen sollten.

HVW Trainer Schulze benannte die Gründe für den durchwachsenen Auftritt. „Es wurden einfach zu wenig Tormöglichkeiten heraus gespielt und der Ball lief nicht schnell genug. Dann kam das alte Problem wieder zum tragen,zu viele Unkonzentriertheiten im Abschluss sorgten dafür, dass beste Chancen einfach nicht genutzt wurden“.

HVW: Dannewitz- Eilers(2), Reinert(2), Balint(6), Christiansen(6), Conradi(8), Girrbach, Schaper, Koletzki(2)

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