Männer des HVW verpassen Chance auf Meistertitel
Samstag empfingen die Männer des HV Wernigerode den SV Langenweddingen.
Das letzte Saisonspiel wurde durch Punktabzüge der Gäste zum Endspiel um den Meistertitel. Das Hinspiel, welches nachträglich für den HVW gewertet wurde, da Langenweddingen einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte, war schon vom SVL gewonnen worden.
Den besseren Start erwischten die Hausherren. Unterstützt von den vielen Anhängern gingen sie nach fünf Minuten mit 3:0 in Führung. Die Gäste stellten sich in der Folge aber besser auf das Spiel der Harzer ein und profitierten von der ständig wachsenden Fehlerquote der Wernigeröder. In der 9. Minute war der Ausgleich zum 3:3 hergestellt. Bis zum 7:7 in der 19. Minute blieb das Match ausgeglichen, was auf Seiten der Gastgeber hauptsächlich dem stark haltenden Michael Grawe zu verdanken war. Zu dem Zeitpunkt wurde schon je ein Spieler beider Mannschaften mit der roten Karte in die Kabine geschickt. Mit fortlaufender Spieldauer nutzten die Sülzetaler ihre Chancen konsequenter und erarbeiteten sich bis zum Pausenpfiff einen Vorsprung zum 11:14.
Die vielen Fehler und die passive Spielweise der Hausherren waren Thema in der Kabine und auf den Rängen.
Schwungvoll und mit personellen Umstellungen starten die Hausherren nach der Pause, aber eine Zeitstrafe und wiederholte Fehler, brachten die lodernde Flamme der Hoffnung zum erlöschen. Routiniert ging der SVL zu Werke, wenig eigene Fehler und Effektivität im Abschluss brachten sie endgültig auf die Siegerstraße. Die Hausherren versuchten alles, aber durch die hohe Fehlerquote besiegten sie sich fast selbst an diesem Tag. Am Ende gewann das bessere Team mit 25:31 und konnte sich trotz der Aufregung der letzten Woche verdient den Meistertitel sichern. Unser Glückwunsch geht nach Langenweddingen.
HVW Vorstandsmitglied Kaufmann sagte nach dem Match. „ Heute haben wir gesehen, das noch viel Arbeit auf uns zukommt und mit Langenweddingen hat es einen verdienten Sieger gegeben. Wir hatten ja die Hoffnung den Titel erringen zu können. Platz zwei ist auch eine gute Platzierung und wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft.“
HVW: Grawe, Konstabel- Bomeier(3), Deicke, Kilian(3), Günter(1), König, Balint(4), Lauterbach, Conradi(5), Eilers(3), Weber, Tischer(4), Jahn(2)