Männliche B-Jugend des HVW holt in acht Minuten 22:28 Rückstand auf

Männliche B-Jugend des HVW holt in acht Minuten 22:28 Rückstand auf

Männliche B-Jugend des HVW holt Punkt gegen den Favoriten Barlebener HC

Am vergangenen Samstag empfing die männliche B-Jugend des HVW den Barlebener HC. Die Gäste die deutliche körperliche Vorteile hatten, gingen als Favorit in dieses Spiel.

Das die Barlebener ihr Spiel über den stämmigen und großen Kreisläufer aufziehen würde, hatte sich auch in den Harz rumgesprochen. Die Wernigeröder reagierten ebenfalls und stellten Ihrerseits den körperlich stärksten Luzian Harz gegen diesen Spieler. Man kann es vorweg nehmen, Luzian machte lange Zeit ein großes Spiel und dem Gäste Kreisläufer gelangen nur zwei Treffer.

Die Hausherren begannen stark, konzentriert in Abwehr und Angriff konnte bis zur 6. Minute eine 5:2 Führung erzielen. Der Barlebener Coach reagierte und stellte seine Abwehr um. Das brachte die Harzer aus dem Tritt. Tor um Tor konnte die Auswärtsmannschaft aufholen und in der 11. Minute zum 6:6 ausgleichen. Bei den Wernigerödern lief nun nicht mehr viel zusammen. Viele technische Fehler, ungenaue Würfe und vergebene Siebenmeter spielten der Mannschaft aus dem Norden Magdeburgs in die Karten. Schon in der ersten Halbzeit bestraften die Schiedsrichter beide Teams häufig mit Zeitstrafen, obwohl man das Match nicht als unfair bezeichnen konnte. Zum Ende der ersten Spielhälfte konnten die Gäste eine 12:18 Führung verzeichnen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Hausherren wieder fangen und der Abstand blieb über ein 14:21, 17:23, 20:25 fast immer gleich. Allerdings war das Team vom HVW in der Zeit häufig in Unterzahl, da die Unparteiischen schon bis zu 37. Spielminute weitere vier Zeitstrafen gegen die Gastgeber aussprachen. Luzian Harz erwischte es in der 37. Minute, mit seiner dritten Zeitstrafe musste der bis dahin beste Wernigeröder Akteur das Spiel vorzeitig beenden. Trotz der andauernden Unterzahl, hielten die HVW Jungs weiterhin voll dagegen und gaben sich nicht auf. Trotzdem stand in der 42. Minute ein 22:28 an der Anzeigetafel und das Match schien entschieden. Eine umstrittene Zeitstrafe gegen den Barlebener Torhüter brachte diesen in Rage und auch die Gästebank hielt es nicht mehr, was ebenfalls eine Zeitstrafe zur Folge hatte. Diese Unruhe machte sich in der gesamten Mannschaft aus Barleben breit und die Folge waren eine rote Karte gegen den Trainer und weitere 2-Minuten Strafen gegen das Auswärtsteam. Zeitweilig standen nun nur noch drei Gästespieler auf dem Feld. Die Jungs vom HVW nutzten nun die Möglichkeit und erzielten Treffer um Treffer. Max Meyer, Steven Reinert und Lukas Conradi waren jetzt erfolgreich. HVW Torwart Theo Langer vernagelte in dieser Phase sein Tor. Beim 28:28 war das Match wieder völlig offen. Eine weitere Zeitstrafe gegen die Harzer konnten die Gäste zum 28:30 nutzen und alles schien gelaufen. Sechzig Sekunden vor Spielende konnte Ole Christiansen den Anschluss zum 29:30 erzielen. Barleben konnte den eigenen Ballbesitz nicht nutzen und so gelang Gustav Eilers zehn Sekunden vor Spielende der erneute Ausgleich zum vielumjubelten 30:30 Endstand.

Auch nach dem Spiel waren Spieler, Trainer und Zuschauer noch gefangen ob der dramatischen Partie. Die Barlebener Anhänger gaben verständlicherweise den Schiedsrichtern die Schuld am verpassten Sieg. Die Wernigeröder Unterstützer hoben den Kampfgeist ihres Teams hervor.

HVW Trainer Meyer war mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. „ Wir haben überzeugend begonnen und die Gäste überrascht. In der Folge hat man aber gesehen, dass diese Mannschaft doch körperlich im Vorteil war und meine Spieler haben in der Defensive zu passiv agiert. In der Offensive ließen meine Jungs viele Chancen ungenutzt und habenden Gegner durch unsere eigenen Fehler wieder stark gemacht. Luzian Harz hat sein bestes Spiel seit langer Zeit abgeliefert. Er hat den gegnerischen Kreisläufer fast neutralisiert und war im Angriff erfolgreich. Nach der Pause haben meine Jungs gekämpft, wir konnten das Spiel aber nur ausgeglichen gestalten. Die vier vergebenen Strafwürfe ärgern mich aber schon. Sicher waren die insgesamt sechzehn Zeitstrafen kein Spiegelbild einer unfairen Begegnung. Das Unentschieden war am Ende sicher glücklich, aber wir haben unsere Chance genutzt“.

HVW: Langer, Toerne- Meyer(3), Eilers(8), Reinert(1), Christiansen(5), Conradi(6), Koletzki, Schaper(1), Harz(5)

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