MC-Jugend des HVW unterliegt in Wefensleben

MC-Jugend des HVW unterliegt in Wefensleben

C-Jugend verliert aufgrund katastrophaler Abschlussschwäche

Am Wochenende war für die C-Jugend des HV Wernigerode kein Blumentopf zu gewinnen. Auf dem Plan stand die Nachholpartie gegen den TSV Wefensleben. Anhand der Partien der letzten Spielzeit sowie der aktuellen Tabellensituation hatte man sich auf Seiten der Wernigeröder durchaus Chancen ausgerechnet, einen oder gar zwei Punkte nach Wernigerode entführen zu können.

Nach Abschluss der letzten Trainingseinheit erhielt diese Erwartungshaltung jedoch einen ersten Dämpfer. Nach Absagen von drei Spielern schrumpfte der eh nur schmal besetzte Kader auf lediglich 7 gesunde Feldspieler sowie einen Torhüter. Unterstützung kam noch vom angeschlagenen Kreisläufer Jannis Nehring, welcher sich trotz nicht vollends auskurierter Erkältung in den Dienst der Mannschaft stellte.

Der Blick auf die gegnerischen Spieler sowie deren Geburtsjahre machte dem Trainerteam Scharun / Weber kurz vor der Partie dann klar, dass die anstehende Partie mit der der vergangenen Spielzeit nicht vergleichbar werden würde. So hatten sich die Gastgeber aus der vorjährigen C-Jugend mit 3 spielbestimmenden Spielern des Jahrgangs 2001 (warfen 26 der 30 Tore) verstärken können und auch ihren starken Torhüter des letzten Jahres wieder mit von der Partie.

Spielentscheidend und ausschlaggebend für die deutliche Niederlage sollte jedoch nicht eine vermeintliche Stärke der Gastgeber (waren nicht stärker als die vorangegangen zwei Gegner), sondern die eigene Spiel- und insbesondere Abschlussschwäche werden. So konnte man in den ersten 10 Minuten der Partie dem Gegner nicht nur Paroli bieten, sondern bis zum Stand von 5:5 das Spiel auch noch selber mitbestimmen. Zunehmend zeigte sich jedoch, dass die eingeübten Auslösehandlungen während der gesamten Partie quasi nicht stattfanden und nur intuitiv und in Einzelaktionen verstrickt - planlos - angegriffen wurde. Nicht sauber herausgespielte, halbherzige Wurfgelegenheiten wurden am Fließband produziert, reihenweise vergeben und ermöglichten es dem Gegner so nach und nach über einfache Gegenstoßtore bereits bis zur Halbzeitpause auf 16:9 spielentscheidend davonzuziehen.

In der zweiten Halbzeit wurde versucht, durch Umstellung der Abwehr auf eine Manndeckung insbesondere den Spielmacher der Gastgeber effektiver auszuschalten. Trotz einiger Zuordnungsschwierigkeiten gelang es damit auch, diese aus dem Takt zu bringen und viele Bälle zu erobern. Zur erhofften Aufholjagd führte dies aufgrund der weiter an den Tag gelegten, eklatanten Abschlussschwäche jedoch trotzdem nicht. Freieste Würfe wurden weiter genauso kläglich vergeben wie die ersten 6 von insgesamt 7 erhaltenen Strafwürfen und das Desaster endete letztlich sogar darin, dass der gegnerische Torhüter vereinzelte Würfe der Gästespieler einfach fangen konnte.

Das zurückliegende Spiel, welches schlussendlich mit 30:17 verloren ging, zeigt, welche Herausforderungen auf die recht junge Wernigeröder Mannschaft in dieser Saison gegen altersgerecht aufgestellte Gegner zukommen. Bis zum anstehenden Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Tabellenführer aus Halberstadt bleibt nicht viel Zeit um Schwachstellen auszumerzen. Über Moral, Disziplin und Kampfgeist sollte es jedoch möglich sein, vor heimischer Kulisse eine bessere Partie als die zurückliegende abzuliefern.

HVW: Herrmann; Lößner (1), Zahradka, Nehring (1), Matzke (1), Friedrich (2), Klug (2), Hase (7), Koppik (3)

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