mD-Jugend liegt weiter in der Spitzengruppe

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Körperliche Größe durch Spielwitz geschlagen

 

Wer den Handballsport etwas intensiver verfolgt weiß, dass in Staßfurt die alte Paul Merkewitz Turnhalle den Dienst eingestellt hat. Mit der neuen Salzlandturnhalle hat Rot-Weiß Staßfurt eine tolle neue Heimstätte erhalten. Am vergangenem Samstag reisten die Wernigeröder Jungs der männlichen D-Jugend folglich in die große Unbekannte. Neue Halle, neuer Gegner. Die Gastgeber aus dem Salzland waren vor Spielbeginn für die HVW-Trainer Hahne / Kerkau eine große Überraschungstüte. Zu schwankend waren die Leistungen des Gastgebers bisher in der Saison. Ganz anders die Harzer. Die Jungs aus der bunten Stadt spielen bis dato eine grandiose Saison. Als jüngerer Jahrgang behaupten sich die Spieler bisher in jedem Spiel gegen körperlich größere Gegner. Und körperliche Überlegenheit trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht nur die Zuschauer, auch die Spieler des HVW staunten über den Gegner. Ein Spieler des Gastgebers war immerhin mindestens zwei Köpfe größer, als der größte Handballer aus Wernigerode. Und dabei ist zu erwähnen, dass bewusst bereits zwei größere Spieler im Kader des HVW mitgereist waren. In bekannter Anfangsformation starteten die Gäste in die Partie. Und diese begann so, wie sich die Harzer es sich vorgenommen hatten: nämlich mit viel Geschwindigkeit. Nach vierzig Sekunden hatten die Wernigeröder nicht nur das erste Mal den Ball erobert, sondern auch den ersten Siebenmeter herausgeholt. Diese Chance blieb jedoch ungenutzt. Der HV Rot-Weiß ließ sich nicht zwei Mal bitten und ging mit 1:0 in Führung. Postwendend glichen die Gäste aus. Die Führung wechselte in der Folge hin und her. Nach sieben Minuten stand es 4:3 für den Heimverein. Es sollte die letzte Führung in der Partie für den Gastgeber gewesen sein. Doch Schritt für Schritt. Zunächst folgte der Ausgleich und der Führungstreffer des HVW (4:5). Bis zur vierzehnten Spielminute wurden die Gastgeber hektischer und ließen einfache Kontergegenstöße zu. Dies nutzten die Wernigeröder aus und gingen mit 6:10 in Front. Die folgende Auszeit Staßfurts nutzte mehr den Harzern. Erschwerend für die Gastgeber kam hinzu, dass der Spieler mit der Nummer 14 bereits in der 18.Spielminute die rote Karte auf Grund dreier Zeitstrafen erhielt. Bis zur Pausensirene setzten sich die Gäste weiter ab. 10:17 stand auf der Anzeigetafel zu Gunsten des HVW. In der Kabine besprach das Team die bevorstehende Aufgabe. Klar war, dass bei einer Raumdeckung der sehr große Kreisspieler immer wieder gesucht werden würde. Darauf eingestellt gingen die Jungs hochmotiviert in die nächste Hälfte. In den ersten vier Minuten der zweiten Halbzeit blieb den Zuschauern das gewohnte Bild. Staßfurt traf, Wernigerode antwortete in ruhiger Art und Weise. Die guten Schiedsrichter aus Calbe hatten mit der Leitung des Spiels keine Probleme. Der HVW wechselte munter durch und dennoch blieb die Spielfreude auf der Platte. In der 30. Minute führten die Gäste erstmals mit zehn Toren Vorsprung (14:24). Die zwei Punkte waren so gut wie eingetütet. Die letzten zehn Minuten Spielzeit sind schnell erzählt. Der HVW hielt den Druck hoch und konnte den Kreisläufer weiterhin in Schach halten. Natürlich gelang dies nicht immer. So kam der Spieler aus Staßfurt auf stolze sieben Treffer. Der Harzer Torhüter hielt abermals in dieser Saison gleich mehrere frei Würfe. Ein großartiger Rückhalt für die Abwehr. In der 40. Minute verwandelte die Auswärtsmannschaft das letzte Tor. Der Endstand war 17:30. Ein sehr wichtiger Sieg für die Jungs aus der bunten Stadt. Mit dem Sieg setzt man sich für die nächsten Spiele in der oberen Tabellenregion fest. „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Auch dank Louis und Toni sind wir heute nie Gefahr gelaufen, dass das Spiel verloren geht. Danke hierfür. Aber auch alle andere Spieler werden immer besser. Die tollen Wechselmöglichkeiten sind großartig. Ein, zwei Spieler werden in den nächsten Wochen auch noch neu zum Team dazu stoßen. Die Eltern und Jungs können sehr stolz auf das bisher erreichte in der Saison sein“ resümierte ein glücklicher Trainer Tobias Kerkau.


HV Wernigerode: P.Kaufmann – W. Schröder – M.Riemann (2) – T.Riemann – M.Streich – L.Schulze (3) – N.Koch – T.Trümpelmann – E.Wartmann (3) – J.Stolzenburg – L.Sobert – D.Steube (5) – T.Bollmann (10) – J.Hahne (7)

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HV Wernigerode e.V.
c/o Yvonne Gessing
Kirschweg 29
38855 Wernigerode
Tel.: (+49) 1511 4921763
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Steffen Kahmann
Tel.: (+49) 3943 - 502756

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