mD-Jugend mit knapper Niederlage in Blankenburg

mD-Jugend mit knapper Niederlage in Blankenburg

Junge Wernigeröder Mannschaft mit Kampf im Derby

Derbytag. So hieß es Samstagvormittag in Blankenburg. Die SG Stahl Blankenburg empfing in der männlichen D-Jugend den HV Wernigerode. Der Evergreen brachte kuriose Vorzeichen mit sich. Als Tabellendritter wären die Jungs aus der bunten Stadt auf Grund der Tabellensituation als Favorit in die Partie gegangen. Doch hierzu muss man wissen, dass die SG Stahl knapp ein Jahr im Durchschnitt älter ist. Die Blankenburger spielen bereits ihre zweite Saison in der Altersklasse, der HVW hingegen seine erste. Daher gingen die Gastgeber als Favorit in das Spiel. Zwei Jahre zuvor trafen beide Mannschaften schon einmal aufeinander. Damals gewann Blankenburg 45:04. Solche eine Niederlage wollten die Gäste auf gar keinen Fall zulassen. Und die Partie begann verheißungsvoll. Nach knapp zwei Minuten führte die Auswärtsmannschaft 1:3. Waren die Jungs schon bereit, dem nächsten starken Gegner Paroli zu bieten? Die Antwort lieferten zunächst die Gastgeber. Mit einem 7:0 Lauf drehte die SG Stahl das Spiel binnen weniger Zeigerumdrehungen zum 8:3. Eine Auszeit der Wernigeröder Trainerbank änderte an dem Verlauf wenig. Beim Stand von 11:4 drohte gar eine klare Niederlage. Der HVW kam mit dem sehr defensiv agierenden Gegner nicht zu recht. Immer wieder ähnelte die Verteidigung einer 6:0-Deckung. Solch eine Raumdeckung ist in der ersten Halbzeit normalerweise nicht erlaubt, da eine Manndeckung vorgeschrieben wird. Doch die Schiedsrichter konnten oder wollten diese Deckungsart nicht unterbinden. Kurzer Hand entschlossen sich die Wernigeröder Trainer ebenfalls deutlich defensiver zu stehen. Daraus resultierend stand die Abwehr kompakter. Dies stellte die Heimmannschaft nun ihrerseits vor Schwierigkeiten. Bis zum Pausentee verkürzte der HVW auf einen 5-Tore Rückstand. Das 15:10 zur Halbzeit spiegelte nicht unbedingt das Kräfteverhältnis wieder. Die Wernigeröder schienen grundsätzlich nicht schwächer zu sein, als der Gastgeber. Doch durch die Schwächephase Mitte der ersten Halbzeit, entglitt das Spiel. In der Kabine wollte man das Spiel im Kopf neu beginnen. Neu auf dem Spielfeld waren auf Seiten des HVW auch zwei Spieler, die erst seit kurzer Zeit der Mannschaft angehören. Und beide Spieler, dies vorweggenommen, konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Das erste Tor der zweiten Halbzeit gelang den Gästen. Dennoch schien es so, als würde der HVW an diesem Adventssamstag nicht ins Rollen kommen. Immer wieder gab es Phasen, in denen die Jungs den Ball leichtfertig wegwarfen. Mal wurde der Abstand um ein Tor verkürzt, um dann wieder ein Gegentreffer zu erhalten. Über 19:13 bis hin zum 23:17 gelang es den Wernigerödern nicht, kontinuierlich das Spiel zu bestimmen. Offensiv war es das schwächste Saisonspiel. Doch das Kämpferherz des HVW war groß. Zu keinem Zeitpunkt gaben sich die Jungs auf. Im Gegenteil. Nahezu aus aussichtsloser Situation ergab sich zwei Minuten vor Ende der Partie die Möglichkeit, das Blatt zu wenden. Beim Stand von 24:22 und Ballbesitz Wernigerode schien es so, als könne die Partie doch noch kippen. Doch passend zum Spiel führte ein Abspielfehler zum vorentscheidenden Gegentor. Am Ende gewannen die Blankenburger 25:22 und konnten sich zum Derbysieger küren. Ein Spiel, welches eigentlich keinen Sieger verdient hatte, ging für den HVW verloren. Die mitgereisten Zuschauer waren dennoch hochzufrieden mit der Leistung der eigenen Spieler. Den Altersunterschied konnte man in diesem Spiel nicht erkennen. Dies stimmt auch Trainer Tobias Kerkau optimistisch: „Wir haben heute unser schwächste Saisonspiel bestritten. Offensiv sind wir gerade in Halbzeit eins nicht mit dem verkürzten Spielfeld und der defensiven Verteidigungslinie der Blankenburger zu Recht gekommen. Es zeichnet das Team aber aus, dass sie zu keinem Zeitpunkt des Spiels sich aufgaben. Wir haben es heute geschafft, dass der Altersunterschied nicht sichtbar wurde. Das Rückspiel wollen wir in eigener Halle definitiv gewinnen.“ Am kommenden Wochenende treffen die Wernigeröder beim letzten Spiel vor Weihnachten auf Wacker Westeregeln. Ein Spiel, welches die Jungs des HVW nochmal gewinnen wollen.

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