mD-Jugend mit wichtigem Sieg

mD-Jugend mit wichtigem Sieg

Wernigerode trotzt den äußeren Umständen

Nach der langen Osterpause stand am vergangenen Wochenende für die männliche D-Jugend des HV Wernigerode das Auswärtsspiel beim TSV Wefensleben statt. Mit nur einer Trainingseinheit im Rücken erwarteten die Trainer des HVW ein schwieriges Spiel. Erst Recht, wenn man die äußeren Gegebenheiten betrachtet. Die Halle in Wefensleben bietet ein deutlich schmaleres und kürzeres Spielfeld, als beispielsweise die heimische Wernigeröder Sportstätte. Des Weiteren leitete das Spiel ein Schiedsrichter, der scheinbar nicht auf das Spiel eingestellt war. Weder mit Schiedsrichterkleidung, noch mit gelber/roter Karten ausgestattet, leitete der Unparteiische die Partie. Erschwerend für beide Mannschaften kam hinzu, dass der Schiedsrichter keinerlei nonverbale Kommunikation (Zeichen) führte. Die Jungs wussten nicht immer, was genau im Spiel geschah. Lediglich verbal wurde das Spiel durch Begriffe wie „Freiwurf“ geleitet. Die Gründe für diese untypische Vorgehensweise erschlossen sich den Wernigerödern bis zum Schlusspfiff nicht. Trotz der widrigen Umstände wollten die Harzer diese zwei Punkte unbedingt einfahren, um mindestens Platz 6 in der Tabelle zu sichern. Das Spiel begann mit einer kurzen Abtastphase. Dem 1:0 für die Gastgeber antworteten die Gäste ihrerseits mit drei Toren in Folge (1:3). Nach fünf Minuten Spielzeit stand es 3:4 für Wernigerode. Eine Minute später stand es kurioser Weise 4:3 für Wefensleben. Irritiert von der Situation, fragten die Wernigeröder Trainer den Schiedsrichter, wie dies sein kann. Dieser ging zum Kampfgericht, wo ihm mitgeteilt wurde, dass seine Pfiffe nicht eindeutig zu Tor oder Nicht-Tor wahrgenommen wurden. Da der Unparteiische keine Torfolge mitschrieb, blieb es zur Verwunderung der Zuschauer beim 4:3 für die Heimmannschaft. Die irritierten Jungs des HVW ließen sich kurzzeitig von ihrem Spiel abbringen. Wefensleben gelang es nach knapp 10Minuten Spielzeit mit 6:4 in Führung zu gehen. Doch die Gäste sind zum Ende der Saison als Team gefestigt. Viele Erfahrungen konnte man in dieser Spielzeit sammeln, um auch solch Situationen zu meistern. Nur drei Zeigerumdrehungen später führten die Jungs wieder mit 7:8. Eine Auszeit des HVW brachte dann bis zur Pause einen deutlichen Spielverlauf mit sich. Über die Stationen 7:9; 8:14 ging es mit einer 10:15 Halbzeitführung in die Kabine. In der Pause wurde die Auswärtsmannschaft auf die kommende Raumdeckung vorbereitet. Eine weitere, ungewöhnliche Variante spielten die Wernigeröder im Angriff. Mit zwei Kreisspielern stellten die Harzer die Gastgeber vor ungewohnte Aufgaben. In den ersten sechs Minuten in Halbzeit 2 nutzte der HVW die löchrige Heimabwehr und zog mit einem 0:4 – Lauf auf 10:19 davon. Die Gäste hatten das Spiel nun unter Kontrolle. Beim Stand von 14:24 führte der HVW erstmals mit zehn Toren. Bedingt durch viele Wechsel, kam das Spiel in der Folge etwas ins Stocken. Dennoch blieb die Führung konstant. Kurz vor Ablauf der vierzig Minuten stellten die Gäste durch einen Distanzwurf den 17:27 Endstand her. Ein letztlich sehr souverän geführtes Auswärtsspiel gewann der HV Wernigerode auch in der Höhe verdient. „Nach der drei wöchigen Trainingspause war uns klar, dass es ein paar Minuten brauchen würde, um den Spielfluss komplett herzustellen. Die Jungs haben allen äußeren Umständen heute getrotzt und verdient zwei Punkte geholt. Nun werden wir uns auf das schwere Spiel zu Hause gegen Blankenburg vorbereiten. Wir sind auf einem tollen Weg, das wollen wir auch nächste Woche zeigen“ so ein zufriedener Trainer Tobias Kerkau. Am 12.05.2019 treffen die Wernigeröder im Derby auf die SG Stahl Blankenburg. Anwurf ist, zu ungewohnter Zeit, um 17Uhr.

HVW: Kaufmann-Grünig; Trümpelmann – Wartmann (10) – Stolzenburg – Bartels (3) – Steube (9) – Streich (2) – M.Riemann (1) – Bivour – Schröder (2) – T.Riemann

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