mD-Jugend siegt im Derby

mD-Jugend siegt im Derby

Am vergangenen Wochenende begann die neue Spielzeit für die männlichen D-Jugenden des Spielbezirks West in Sachsen-Anhalt.

Nach einer tollen Vorbereitung waren die Jungs des HVW gespannt auf das erste Saisonspiel. Der erste Gegner hatte es dann auch gleich in sich: die SG Stahl Blankenburg. Ein Derby, ein Evergreen. In der vergangenen Saison waren die Spiele gegeneinander eng und umkämpft. Beide Mannschaften konnten jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden. Der Unterschied in beiden Teams liegt in der neuen Spielzeit darin, dass die Blankenburger ihrerseits mit der E-Jugend der vergangenen Saison (3.Platz) antreten. Der HVW geht seinerseits fast unverändert in die neue Saison. Ein wichtiger Spieler fehlte allerdings den Wernigerödern, zwei weitere Spieler waren erst kurzfristig einsatzbereit. Somit war klar, dass die Wernigeröder leicht favorisiert waren. Die positive Entwicklung beider Vereine kann der Handballfreund in den letzten Jahren sehr gut erkennen. Sowohl die Wernigeröder, als auch die Blankenburger können eine tolle Nachwuchsarbeit vorweisen. Dadurch ist der Respekt untereinander mittlerweile sehr groß. Vor dem Spiel herrschte eine sehr freundliche Atmosphäre zwischen beiden Teams und deren Mannschaftsverantwortlichen. Ein Spieler der SG Stahl war sogar als ein sogenanntes „Talente-Kind des Landes Sachsen-Anhalts“ mit im Wernigeröder Trainingslager. Für Handballfans ist dies großartig anzusehen. Der erste Spieltag war zu gleich ein Sichtungsspieltag für die Jahrgänge 2007/2008. Alle Partien der Liga fanden deshalb an diesem Tag in Blankenburg statt. Für die Mannen aus der bunten Stadt kein Nachteil, da sie ohnehin ihr Auswärtsspiel in Blankenburg bestritten. Die Partie begann mit einer sehr ausgeschlafenen Wernigeröder Mannschaft. Woran man das erkennen konnte? Bereits nach knapp drei Spielminuten nahm der Gastgeber seine erste Auszeit. Doch Eins nach dem Anderen. Nach vierzig Sekunden erzielten die Wernigeröder mit dem ersten Angriff den ersten Treffer. Beim anschließenden Ballbesitz der Blankenburger wurde durch eine sehr gute Abwehrarbeit der Gäste der Ball gewonnen und nach 57 Sekunden Spielzeit bereits das 0:2 erzielt. Dieser Ablauf wiederholte sich bis zum erwähnten frühen Team-Time-Out, es stand 0:4. Der HVW erwischte einen Auftakt nach Maß. Und auch nach der Auszeit ließen die Wernigeröder nicht nach. Nach dem ersten Gegentreffer zum 1:5 erzielten sie ihrerseits drei Treffer in Serie. Das 1:8 in der neunten Minute verdeutlichte, dass der Unterschied zwischen E- und D-Jugend recht hoch sein kann. Die letztjährige, so erfolgreiche, junge Blankenburger Mannschaft konnte zu Beginn nur selten ihre eigentlich vorhandene Spielfreude zeigen. Dies lag daran, dass die Wernigeröder nicht nachgaben. Denn das die Stahl-Jungs zeitweise mithalten können, zeigten sie zwischen der 10. Und 15. Spielminute. Hier schafften sie es das Spiel mit eine 4:4-Lauf ausgeglichen zu gestalten (Spielstand 5:12). Bis zum Pausentee erhöhte der HVW seinerseits nochmal die Schlagzahl und ging verdient mit einer 18:8 Führung in die Kabine. Während der Halbzeit mahnten die Wernigeröder Trainer die Jungs davor das Spiel zu früh als gewonnen anzusehen. Schließlich kann der berühmte Schlendrian schnell eine Partie kippen lassen. Die Gäste begannen die zweite Halbzeit daher mit höchster Konzentration. Dies verdeutlichten die ersten drei Treffer. Alle drei fielen auf dem Punktekonto der Gäste. Der Widerstand der Heimmannschaft konnte somit in Schach gehalten werden. Der weitere Verlauf der zweiten Halbzeit ist in der Folge relativ schnell zusammengefasst. Der HVW spulte seine Abläufe herunter. Zu souverän agierten die Jungs an diesem Tage. Die Blankenburger Jungs zeigten auch in Halbzeit 2 zeitweise sehr gute Ansätze, welche gegen andere Gegner sicherlich zu häufigeren Torerfolgen führen werden. Nach vierzig Minuten gewann der HV Wernigerode das Spiel mit 37:15. Der Auswärtssieg wurde anschließend ausgiebig gefeiert. Immerhin war es für die Jungs ihr erster Sieg im ehrwürdigen Blankenburger Sportforum. In einem sehr kurzweiligen Spiel zeigten die Wernigeröder ihre spielerische Erfahrung und dominierten das Spiel. Die Blankenburger zeigten ihrerseits starke Ansätze, die gegen andere Gegner zu Erfolgen reichen werden. Am kommenden Wochenende bestreitet der HV Wernigerode sein erstes Heimspiel gegen den SV Anhalt Bernburg. Auch in dem Spiel möchten die Harzer gern wieder zwei Punkte holen.

SG Stahl Blankenburg
Reinnicke - Priesterjahn; Manytsch – Schröter (3) – Engel – Mundt (1) – Jur – Tödter – Roßbach (3) – Schlemminger (5) – Behnecke – Kleefeld (2) – Kalinowsky - Fischer


HV Wernigerode
Kaufmann – Grünig; Koch (2) – Trümpelmann (1) – Wartmann (10) – Stolzenburg – Steube (15) – Streich (1) – M.Riemann (3) – Sobert (2) – Bivour (1) – Schröder (2) – T.Riemann

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Steffen Kahmann
Tel.: (+49) 3943 - 502756

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