Tolle Siegesserie der 1. Männer geht weiter

Tolle Siegesserie der 1. Männer geht weiter

Ins weit entfernte Braunsbedra führte die Reise für die junge Wernigeröder Männermannschaft am vergangenen Sonnabend.

Gegner war der SV Friesen Frankleben. Die Harzer wollten das Spiel unbedingt siegreich gestalten, um den dritten Tabellenplatz zu festigen. Um 13 Uhr, einer untypischen Anwurfzeit, begann das Match am Geiseltalsee.

Die Kaufmann Truppe legte los wie die Feuerwehr. Die Hausherren nahmen in der Anfangsphase die beiden halben Rückraumspieler Balint und Richter in Manndeckung. Den sich bietenden Raum nutzte die junge Truppe und erzielte schnell eine 2:0 Führung, hier tat sich vor allem Lucas Conradi hervor, der einen überragenden Tag erwischte und im Laufe des Spiels zum Albtraum der Franklebener Torleute werden sollte. Die Hausherren konnten sich aber stabilisieren und wieder beim 4:4 (07.06) ausgleichen. Deren Spiel lief vor allem über den Top Torjäger der Verbandsligen Steffen Holzapfel, der sich aber nicht wie gewohnt treffsicher zeigte. Danach zündeten die Gäste aber den Turbo. Selbst eine Auszeit der Gastgeber und die Umstellung auf eine defensivere Deckung brachte keine Wirkung. Innerhalb der nächsten sieben Minuten konnte der Vorsprung durch Tore von O. Christiansen, Noah Balint und Conradi auf 5:12 ausgebaut werden (13.40). Danach gab es aber einen Bruch im Spiel der Auswärtsmannschaft. Ballverluste, Fehlwürfe und Treffer ans Gebälk brachten die Heimmannschaft wieder ins Spiel. Vor allem über Kontertore, abgeschlossen durch Holzapfel, kamen sie Tor um Tor näher. Die jungen Harzer wirkten jetzt unsicher. Trainer Kaufmann wechselte seine Spieler durch, aber auch dies blieb ohne durchschlagenden Erfolg. Die letzten sieben Minuten der ersten Spielhälfte blieben die Wernigeröder ohne Torerfolg. Nach einem 3:10 Lauf gegen dei Kaufman Truppe, in der zweiten Viertelstunde, ging es dann mit einem 15:15 in die Pause. Erst Hui, dann Pfui war das Resümee der ersten Halbzeit.

Kaufmann stellte seine Sieben in der Halbzeitansprache neu ein. Diese wirkte anscheinend. Mit einer intensiven Deckungsarbeit und wieder erfolgreichen Abschlüssen erzielten die Gäste die ersten Treffer der zweiten Hälfte. Bis zur 37. Minute erzielten Max Richter, Gustav Eilers, Noah Balint und Lucas Conradi die wichtigen Treffer zum 15:20. Auszeit Frankleben. Die Abwehr um Niklas Schulze stand jetzt sattelfest und die Torleute Stein und Grawe zeigten wieder eine starke Leistung. Die Wernigeröder wirkten jetzt aber konsequenter und ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Zwei von Michael Grawe gehaltene Strafwürfe innerhalb von zwei Minuten (43.22) brachten den HVW endgültig auf die Siegerstraße. Eine rote Karte für die Gastgeber in der 45. Minute sorgte noch einmal für einen Aufreger. In der Folge war es vor allem die Show von Conradi, der mit Kontertoren und verschiedenen Wurfvarianten fast jeden Ball versenkte. Die Franklebener gaben sich aber nicht auf. Der Abstand blieb in der Folge immer so um fünf Tore. Kaufmann nahm noch einmal eine Auszeit, wechselte seine Spieler wieder durch. Alex König und Max Richter machten auch prompt ihre Tore. Eine zweite rote Karte gegen die Hausherren nach einer Tätlichkeit (54.08) machte in diesem Match endgültig den Deckel drauf. Max Richter, Lucas Conradi und Ole Christiansen machten den Endstand zum 24:32 perfekt. Im Jahre 2019 ist die Mannschaft in den acht Spielen unbesiegt.

Kaufmann hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. "Wir haben super angefangen, die anfängliche Manndeckung gegen unsere Halben hat uns sehr viel Platz verschafft, den wir gut genutzt haben. Nach der deutlichen Führung gleitet uns das Match dann aber aus der Hand, einige Fehlpässe, Holztreffer und Unkonzentriertheiten machten das Spiel wieder offen. Aber ich bin stolz, das meine Spieler sich nach der Pause wieder gefunden und wir die Begegnung wieder bestimmt haben. Das Team hat sich zusammen gerauft und gezeigt was ihn ihm steckt. Lucas Conradi war heute in einer tollen Spiellaune. In der Abwehr hat er den Star von Frankleben gut im Griff gehabt und im Angriff hatte er ein flexibles Händchen. Unsere Abwehr stand wieder sicher und die Keeper waren der wichtige Rückhalt. Platz 3 in der Tabelle verteidigt, das war unser Ziel".

HVW: Stein, Grawe - Balint(5), Eilers(1), Richter (4), König(1), O. Christiansen(3), Conradi(15), Schulze(1), Hoffmann, Jahn

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