wE-Jugend siegen im Harzderby

Am 06. April empfingen unsere E-Mädchen die Gäste GWT HarzLuchse.

Man kannte den Gegner aus zwei vorangegangenen Partien. Konnte der HVW das erste Spiel mit 19:01 ungefährdet für sich entscheiden, zeigten die HarzLuchse in der zweiten Spielansetzung bereits eine Steigerung ihrer Leistung. Trotzdem gewannen die Wernigeröderinnen mit 23:11.
Vor zwei Wochen spielten die HarzLuchse gegen die Schönebeckerinnen, dem bisher stärksten Gegner der HVW-Mädchen in dieser Saison und konnten dieses Spiel mit 14:07 für sich entscheiden. Man war also mehr als gewarnt und wusste, dass es kein Durchmarsch in der Partie am vergangenen Wochenende geben würde. Nach dem Anpfiff konnten die Wernigeröderinnen mit 2:0 in Führung gehen. Dieser Vorsprung war aber schnell verflogen und die HarzLuchse konnten zum 3:3 ausgleichen. Zwar gelang es sich wieder auf 3 Tore zum 6:3 abzusetzen, dieser Vorsprung war aber zur Halbzeit aufgehoben. Hierfür war ein träges Spiel nach vorne und wenig Rückzugsverhalten der Heimmannschaft ausschlaggebend.
Bei einem Spielstand von 8:7 für die Wernigeröderinnen ging es in die Kabinen.
An dieser Stelle sollte dann eigentlich zu lesen sein: „In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein komplett anderes Bild unserer Mannschaft!“
Aber so war es nicht. Die Wernigeröderinnen verharrten zu Beginn der zweiten Hälfte weiter in ihrem Dornröschenschlaf. Es zeigte sich, dass eine Mannschaft nicht davon leben kann, ob sich ein oder zwei Spielerinnen bemühen, sondern, dass jeder in der Mannschaft gefragt ist, seine beste Leistung zu zeigen, um weiterhin erfolgreich zu sein zu können.
So war es kaum verwunderlich, dass die Gäste zunächst den Ausgleich schafften und bis zur Mitte der 2. Halbzeit sogar mit 10:09 in Führung gehen konnten. Das es nicht noch einen deutlicheren Rückstand für den HVW gab, lag auch an der gut aufgelegten Torhüterin der Heimmannschaft. Dann besannen sich die jungen Spielrinnen des HVW und zeigten, angefeuert von den anwesenden Eltern auf der Tribüne, kämpferisches Finale. Zum Abpfiff stand es 18:11 für die Gastgeberinnen und der HVW konnte glücklich den errungenen Sieg feiern und sich bei den Eltern für die Unterstützung bedanken.
Trainer Carsten Fischer: „Ende gut, alles gut- Nach einer bisher sehr erfolgreichen Saison kann es auch mal sein, dass die Kräfte nachlassen und man nicht mehr mit voller Konzentration in jedes Spiel gehen kann. Die Spielerinnen sind noch allesamt jung und sammeln ihre Erfahrungen. So soll es auch sein. Die Erfahrung die sie heute mitnehmen können ist, dass sie sich nicht aufgeben und immer versuchen, das Beste aus jeder Situation rauszuholen. Am Ende stimmte die Einsatzbereitschaft heute nicht bei allen Spielerinnen. Das muss sich bis zum nächsten Spiel ändern.“

HVW: Lehmann, Niese, Fehsecke, Sasse(8), Gessing(5), Al. Schmidt, L.Schmidt, Mertins, Grünig(2), Am. Schmidt