Weibliche C-Jugend weiter im Siegesrausch
Vor heimischem Publikum empfingen die Wernigeröder C-Mädchen die TSG Calbe.
In den letzten beiden Jahren waren das spannende Begegnungen, die Calbe immer für sich entscheiden konnte. Diesen Samstag sollte es anders werden. Mit viel Druck und Willensstärke starten die Gastgeber in die erste Halbzeit. So gelang Chantal Koebke das erste Tor im Spiel und Lena Broschik legte nach. Nach knapp 5 Minuten verwandelten die Gäste einen Siebenmeter und schlossen zum 3:2 auf.
Der Schlagabtausch begann. Die HVW Mädels kämpften vor allem in der Abwehr wurde geschoben und früh der Gegenspieler fest gemacht. Keine Mannschaft konnte sich absetzten. So stand es nach 10 Minuten 6:5 für die Gastgeber. Dann fand Stammtorhüterin Jasmin Gessing ins Spiel und parierte einen Siebenmeter und stärkte Ihre Mannschaft mit tollen Paraden. Von der Seitenlinie unterstützte Trainerin Yvonne Gessing die Abwehrarbeit ihrer Mädels. Die kurzen, schnellen aber lauten Kommandos konnten die Spielerin sehr umsetzen und standen kompakt. Nun suchten die Harzerinnen im Angriff konsequenter den Abschluss mit den so wichtigen Torerfolgen. Emilia Weiler überzeugte mit Würfen am Kreis und aus der zweiten Reihe. Chiara Festerling stand deutlich sicherer in der Abwehr als im Spiel davor und machte es so ihrer Gegenspielerin schwer, den Durchbruch zu finden. Am Ende erkämpften sich die Wernigeröderinnen einen drei Tore Vorsprung zur Halbzeitpause (13:10).
In der Pause fand das Trainergespann Gessing / Priske-Schirmer lobende Worte an Ihre Mädels. Einige kleine Korrekturen wurden vorgenommen und hier und da ein paar Tipps und viel Kampfgeist und Siegeswillen ging es in die zweite Halbzeit. Diese eröffnete Isabel Rothe mit einem Tor für die Harzerinnen. In der 24. Minute verwandelte die noch gesundheitlich angeschlagene Anna Wagenknecht sicher einen Siebenmeter zum Stand von 15:11. Auch die drei D-Jugendlichen Daniela Liese, Francesca Günther und Martha Callicot konnten mit guten Leistungen (trotz Doppelspiel zuvor D-Jugend) überzeugen. Im Tor überzeugte Jasmin ein weiteres Mal, Wurf, den darauf folgenden Nachwurf und den danach gegeben Siebenmeter wurden von Jasmin klasse gehalten. Sichere Konterpässe zu Maxima Deutschmann oder Lena Broschik kamen von Ihr an und konnten mit Torerfolg auf dem Konto des HVW zum 19:16 verbucht werden. Die TSG Calbe hielt vor allem mit Anna Schiefer und Sarah Dziallas dagegen, beide kämpften sich immer wieder durch die HVW Abwehr mit eigenem Torerfolg und verhinderten so ein größeres Absetzen der Harzerinnen. Bis zur 39. Minute (21:19) hielten sie erfolgreich dagegen, dann hatten die Gastgeberinnen für die nächsten vier Minuten die bessere und notwendige Ausdauer und schafften es sich mit drei Toren in Folge auf ein 24:19 abzusetzen. Diesen fünf Tore Vorsprung hielten die Wernigeröderinnen und gewannen nach dem letzten Tor (Siebenmeter verwandelt von Celine Koebke) erfolgreich mit 27:22.
Beide Trainerinnen waren am Ende sehr stolz auf Ihre Mannschaft. „In diesem Spiel sahen wir eine sichere Abwehrleistung mit anschließenden Tempo-Gegen-Stößen und den so wichtigen Torerfolgen. Alle Spielerinnen konnten sich ins das Spielgeschehen einbringen. Im Tor hielt Jasmin vier von acht Siebenmetern und alle vier eigenen Strafwürfe wurden sicher verwandelt. Dieses Match war spielerisch und in erster Linie kämpferisch eines der stärksten Spiele, die wir bisher in der Saison von unseren Mädels gesehen haben“, so Trainerin Gessing nach dem Spiel.
Die Freude über diesen Sieg war riesig. Von den Fans wurden die HVW Mädels bejubelt und gefeiert. War das doch der erste gemeinsame Sieg gegen die TSG Calbe und in der Tabelle wechselten beide Mannschaften die Plätze, der HVW nun auf dem 2. Tabellenplatz. Nächsten Samstag erwartet uns erneut ein schweres Spiel gegen den Tabellenführer SV Wacker 09 Westeregeln um 15:30 Uhr in der Zindelhalle. Seid auch da wieder alle mit dabei und unterstützt unsere weibliche C Jugend.
- Gessing – D. Liese; L. Broschik (5); Ch. Koebke (8); C. Koebke (2);M. Callicott; I. Rothe (4); Ch. Festerling; F. Günther; M. Deutschmann (1); E. Weiler (6); A. Wagenknecht (1)