Wichtiger Sieg für die 1. Männer in Köthen

Wichtiger Sieg für die 1. Männer in Köthen

Samstag stand ein besonderes Spiel für die 1. Männermannschaft des HV Wernigerode in Köthen an.

Gegen die HG 85 Köthen II waren die Spiele in der jüngsten Vergangenheit immer äußerst umkämpft. Höhepunkt war das Aufstiegsduell im April 2022.

Im Vorfeld titulierten die Gastgeber die Begegnung als Highlightspiel des Jahres. Um dieses Match für sich erfolgreich zu gestalten, wurde sogar Verstärkung aus der 1. Männermannschaft Köthens ins Team der Reserve integriert.

Den besseren Start erwischten die Hausherren. 2:0 gingen sie in Front, ehe der HVW richtig ins Match fand. Mit einer guten Abwehrleistung konnte man die Begegnung besser gestalten und sogar eine 4:2 Führung erspielen. Die Köthener ihrerseits nutzten zwei Strafzeiten gegen die Wernigeröder aus, um ihrerseits wieder mit 5:4 den Vorteil zu erspielen. Die Heimtrainer waren mit dem eigenen Spiel aber nicht zufrieden und nahmen schon in der 12. Minute ihre erste Auszeit. In der Folge war das Match ausgeglichen. Ein Spiel auf Augenhöhe, keinesfalls fehlerfrei, aber mit hoher körperlicher Intensität gespielt. Mit zunehmender Spieldauer konnten die Harzer dem Spiel ab immer mehr den eigenen Stempel aufdrücken. In der 23. Minute war eine 9:6 Führung erarbeitet und die HG Coaches nahmen ihre 2. Auszeit. Einziger Wermutstropfen für die Mannen aus der Bunten Stadt waren die zahlreichen eigenen Zeitstrafen, die teilweise sehr unnötig verursacht wurden. Somit wurde es den Gastgebern erleichtert, sich weiterhin in Schlagdistanz aufzuhalten. Bis zum Pausenpfiff waren die Köthener wieder auf 9:10 heran gekommen. Eine erste Spielhälfte mit wenigen Toren, was aber auch sehr an den guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten lag. HVW Keeper Michael Grawe und HG Torwart Tino Soutschek waren die Felsen in der Brandung ihrer Teams und hatten großen Anteil an den Abwehrleistungen.

Nach dem Seitenwechsel war es zuerst das gleiche Bild. Beide Vereine kamen über eine kompakte Abwehrarbeit wieder in die Partie. Bis zur 38. Minute war der Vorsprung der Gäste auf allerdings 15:12 angewachsen. Das war nun die beste Phase der Harzer. Ab der 40. Minute konnten sich die Wernigeröder ein Übergewicht erspielen. Resultierend aus einer etwas geänderten Abwehrformation wurden Fehler beim Gegner erzwungen und in der Offensive wurde erfolgreicher abgeschlossen. Nach fünfundvierzig Minuten war der Vorsprung auf 21:15 gewachsen. Die sofort folgende, letzte Auszeit der Hausherren brachte dann das Comeback der Köthener. Mit mehr Druck in der Offensive und profitierend von einigen vergebenen HVW Angriffen verkürzten sie in der 55. Minute den Rückstand auf 22:24. Die Heimfans waren auch wieder, nach einer Ruhepause zur Mitte von Halbzeit zwei, auf Betriebstemperatur und feuerten ihr Team intensiv an. Jetzt war es ein Abnutzungskampf und keine Mannschaft gab freiwillig einen Zentimeter vom Parkett preis. Allerdings waren auch einige Aktionen hüben wie drüben etwas hektisch, so dass es zum Finale immer spannender wurde. Eine erste Strafzeit knapp drei Minuten vor Spielende und eine zweite ca. 30 Sekunden vor dem Abpfiff brachte den HVW Zug nochmal ins schlingern. Die Gastgeber konnten daraus aber nicht mehr entscheidend profitieren und die Wernigeröder brachten einen 26:25 Erfolg mit Glück und Geschick über die Zeit. Viel umjubelt von den eigenen Anhängern feierten diese mit den Spieler aus der Bunten Stadt den Sieg.

Ein Satz noch zu den Schiedsrichtern, mit einer klaren Linie haben sie die Begegnung prima im Griff gehabt und eine sehr ansprechende Leistung gezeigt.

HVW Trainer Kerkau war zufrieden nach dem Spiel. " Benni und ich hatten uns schon etwas ausgerechnet für dieses Spiel. Schließlich waren die Voraussetzungen schon auf eine enge Partie eingestellt. Unsere Spieler können wir nur loben. Sie haben unseren Matchplan ziemlich gut umgesetzt, in diesem Spiel hatten wir fast keine Ausfallzeit. Unser Torwart Michael Grawe hat überragend gehalten. Aber erneut war es eine tolle Teamleistung, die den Erfolg gebracht hat. Leider war es am Ende noch mal unnötig spannend, aber wichtig ist für uns der Sieg".

 

HVW: Grawe, Reuter- Leweling, Richter(2), Kaufmann(6), O. CHristiansen, Hanke(2), Conradi(3), Bollmann, Kunze(1), N.Christiansen(4), Tischer, Hase(1), Roßbach(1), Hoffmann(6)

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